Asus spaltet sich formell in drei Unternehmen auf
Die generellen Pläne von Asustek sahen bereits seit längerem vor, den Elektronikkonzern formell in drei Unternehmen zu untergliedern. Dieser Schritt ist nun offenbar erfüllt. Für die Kunden wird sich dabei wohl nichts ändern – viele Mitarbeiter aber blicken in die Röhre.
Neben der Kernmarke Asus, die sich weiterhin mit Komplettsystemen beschäftigen wird, existiert nunmehr auch Pegatron, dass sich vornehmlich dem OEM-, Mainboard- und Fertigungsgeschäft widmen wird. Abgerundet wird der Reigen vom dritten Unternehmen mit Namen Unihan, dass vor allem im Bereich der Non-PC-Herstellung aktiv sein wird.
Während sich für den Kunden herzlich wenig ändert, hat die Konzernleitung die Aufsplittung zum Grund genommen, die bisherigen Pensionen seiner Mitarbeiter mit Verweis auf die neue Struktur auf Null zu setzen. Damit begeht ein jeder Asus-Mitarbeiter mit Pensionsanspruch, egal mit welcher Länge an Betriebszugehörigkeit, seit dem 1. Januar seine Arbeit so, als wäre er eben eingestellt worden. Alle bisher erworbenen Pensionen wurden zum 1.1.2008 an alle Mitarbeiter ausgezahlt. Im Übrigen sollte man nicht vergessen, dass die wenigsten taiwanesischen Unternehmen überhaupt Pensionspläne bieten.
Es wurden zwei kleine, jedoch bedeutende Sätze am Ende der Meldung eingefügt.