Bericht: Große Fusion im Festplatten-Lager?
Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass das japanische Konglomerat Hitachi seine Festplatten-Sparte abstoßen will. Wie ein Bericht erklärt, scheint nun eine Fusion mit den gleichen Sparten der Konzerne Toshiba und Fujitsu zu einem neuen Unternehmen geplant zu sein.
Jeder der drei Konzerne würde ein Drittel des neuen Unternehmens besitzen. Der Schritt wird offenbar aktuell verhandelt und könnte dazu dienen, den zunächst angestrebten Verkauf an Finanzinvestoren zu umgehen. Hintergrund hierbei ist, dass die Gespräche mit den potentiellen Interessenten aus der Finanzwelt nicht so verliefen, wie man es sich bei Hitachi vorgestellt hatte.
Der Zugzwang lastet also vornehmlich auf Hitachi. Weiter verstärkt wird der Druck durch den Stand der Konzernsparte. Während Hitachi im Festplatten-Bereich auf allen Ebenen Arbeitsplätze abgebaut hat, verlor es überdies weiter an Boden gegenüber den großen Spielern wie Seagate oder Western Digital. Die Markttauglichkeit des Geschäfts hat zuletzt also zunehmend gelitten.
Bisher äußerte sich kein Verantwortlicher zu diesem neuen, nicht bestätigten Gerücht. US-Medien gehen davon aus, dass dies frühestens zum 1. April geschehen könnte. Dann beginnt in Japan das neue Geschäftsjahr.