Logitech steigert Umsatz und Gewinn
Logitech hat im vergangenen zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2009 eine Umsatz- und Gewinnsteigerung verzeichnen können. Die Ergebnisse erfüllen dennoch nicht die Prognosen – auch der Schweizer Peripheriehersteller muss der weltweiten Finanzkrise Tribut zollen.
So betrug der Umsatz des Unternehmens im abgelaufenen zweiten Quartal 665 Millionen US-Dollar. Dieser Wert liegt um zwölf Prozent über dem Umsatzergebnis des Vergleichsquartals des Geschäftsjahres 2008, markiert aber keinen Rekord in der Firmengeschichte. Das operative Einkommen Logitechs belief sich im zweiten Geschäftsquartal 2009 auf rund 80 Millionen US-Dollar, das Nettoeinkommen betrug rund 72 Millionen US-Dollar, der Gewinn pro Aktie lag damit bei 39 US-Cent. Damit fällt der Netto-Gewinn pro Quartal deutlich höher aus als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, in dem dieser nur bei rund zwölf Millionen US-Dollar lag. Seinerzeit wurde dieser Wert jedoch durch Investitionen in Höhe von über 67 Millionen US-Dollar geschmälert.
Der Absatz von Logitech-Produkten stieg in dem Zeitraum um etwa fünf Prozent, wobei vor allem der asiatische Markt mit einem Wachstum von 35 Prozent zum Umsatz beitrug. Dem gegenüber steht ein Absatzrückgang von etwa elf Prozent in Amerika. Auf der Produktseite verkauften sich Logitechs Harmony-Fernbedienungen am besten; diese legten um über 17 Prozent zu. Logitechs Basiskomponente – der OEM-Markt – wuchs um satte 56 Prozent.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2009 erwartet das Unternehmen eine Absatzsteigerung um sechs bis acht Prozent im Vergleich zum Geschäftsjahr 2008. Der Netto-Gewinn soll im gleichen Zeitraum um drei bis fünf Prozent zulegen. Noch vor einem halben Jahr prognostizierte Logitech in beiden Sparten ein Wachstum von 15 Prozent, das nun aber nicht mehr eingehalten werden kann.