Microns Erwerb von Qimonda perfekt?

Volker Rißka
11 Kommentare

Bereits seit dem Frühjahr dieses Jahres versucht die Konzernmutter Infineon, die stark angeschlagene Tochter Qimonda zu verkaufen. Nach anhaltenden Gerüchten im September scheint der Deal mit Micron nach Berichten des Branchendienstes DigiTimes nun perfekt zu sein.

Beobachter der Märkte erwarten eine offizielle Meldung in den nächsten Tagen, nachdem gestern erst Micron seine Quartalszahlen vorgelegt hatte, die einen Verlust von 344 Millionen US-Dollar auswiesen. Es war das siebte Verlustquartal in Folge für den Hersteller, der durch den Erwerb von Qimonda seine Position aber wieder festigen und ausbauen will, um die schweren Zeiten für alle Speicherhersteller zu überstehen. Durch die Fusion von Qimonda und Micron entsteht ein wahrer Speicherriese, der neben Samsung, Hynix und Elpida zu den vier größten Herstellern der DRAM-Branche gehören würde.

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    … schreibt seit dem Jahr 2002 über CPUs, deren Architekturen und Fertigungsverfahren sowie Mainboards und RAM.
Quelle: DigiTimes

Ergänzungen aus der Community

  • Anonymous 03.10.2008 14:02
    Könnte interessant werden: die Reinräume , die die Fraunhofer Gesellschaft im CNT nutzt gehören Qimonda; zusammen mit Fraunhofer arbeitet darin aber auch AMD an neuen Fertigungsprozessen.

    Micron arbeitet dagegen in einem Joint Venture mit Intel zusammen an NAND-Speichern.

    Je nachdem, was Micron dann in den Reinräumen vorhat, könnte Intel AMDs Präsenz dort gar nicht gefallen ;)
  • [F]L4SH 03.10.2008 16:21
    Ich kann die schlechte Lage von Qimoda garnicht verstehen.
    Sollte es für die nicht wieder bergaufgehen? So weit ich weiß, reißt ATI denen ja den GDDR5 Speicher aus der Hand. Und da dieser recht knapp und teuer ist sollte das doch wenigstens ein wenig Gold bringen.
    (Ja mir ist klar, dass die Firma nicht nur von GDDR5 lebt)

    Schade wäre es um den Aeneon Speicher. Die Riegel sind absolut Klasse! Günstig, schnell und ohne BilngBling-Heatspreader.