Sony Ericsson fährt Verluste ein
Sony Ericsson hat im abgelaufenen dritten Quartal einen Verlust von rund 25 Millionen Euro eingefahren. Der Rutsch in die roten Zahlen zeichnete sich bereits im vorangegangenen Quartal ab, in dem das Joint Venture nur einen mageren Gewinn von rund sechs Millionen Euro ausweisen konnte.
Noch im dritten Quartal des Vorjahres lag der Netto-Gewinn bei rund 267 Millionen Euro. Ein Jahr später konnten weder Umsatz noch Gewinnmargen auf dem Vorjahresniveau gehalten werden. So setzte Sony Ericsson mit 25,7 Millionen verkauften Geräten zwar ähnlich viele Mobiltelefone ab wie noch im dritten Quartal 2007 (25,9 Millionen Geräte), der Umsatz sank im gleichen Zeitraum jedoch von 3,1 Milliarden Euro auf 2,8 Milliarden Euro. Dieser Rückgang ist vor allem mit den sinkenden durchschnittlichen Verkaufspreisen pro Mobiltelefon zu erklären, die im vergangenen Jahr um durchschnittlich 11 Euro pro Gerät sanken und nunmehr bei rund 109 Euro liegen.
Sony Ericsson macht für den Verlust aber auch Währungseffekte sowie Investitionen in den Konzernumbau verantwortlich. Der Preisdruck vor allem in Europa sei für den fünftgrößten Hersteller von Mobiltelefonen weiterhin hart. Neuvorstellungen wie das Kamera-Handy C902 verkauften sich hingegen gut und auch von der Auslieferung des neuen Xperia X1 erhoffe man sich Gewinne.