China: Google verzögert Android-Smartphones

Benjamin Beckmann
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Motorola und Samsung sind von Google gebeten worden, die Veröffentlichung je eines Smartphones mit dem Google-Betriebssystem Android bis auf Weiteres zu verschieben. Dies sei nötig, um zunächst die Zukunft Googles auf dem chinesischen Markt zu klären. Das Unternehmen zieht sogar einen Rückzug aus China in Erwägung.

Die betroffenen Geräte sollten noch am Mittwoch in Zusammenarbeit mit dem Mobilfunkanbieter China Unicom vorgestellt werden. Stattdessen erwirkte Google eine Verschiebung der Markteinführung. China ließ vorher verlautbaren, dass Google die Gesetze und Traditionen des Landes respektieren solle.

Für den Suchmaschinenriesen ist der chinesische Markt ein zweischneidiges Schwert: Verbirgt sich dahinter zwar einerseits ein großes Potential, ist es dort andererseits sehr schlecht um die Menschenrechte und Informationsfreiheit bestellt. Abgesehen von der Tatsache, dass die chinesischen Zensoren von Google erwarten, brisante Themen wie die Besetzung Tibets oder Repression gegen Regimekritiker aus dem Suchindex zu entfernen, macht das Reich der Mitte in letzter Zeit auch Schlagzeilen durch Hacker-Angriffe auf Journalisten oder sogar Google selbst.

Aufgrund der jüngsten Ereignisse wurde von Google bereits beschlossen, die Suchergebnisse auf google.cn nicht länger zu zensieren. Mit Spannung wird nun die Reaktion Chinas erwartet.

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