Versatel verkauft Kabelgeschäft an Finanzinvestor
Das Telekommunikationsunternehmen Versatel hat bekannt gegeben, dass man sich mit dem Pariser Finanzinvestor Chequers Capital auf eine Übernahme des Kabelgeschäfts geeinigt hat, das in der Versatel Kabel GmbH gebündelt ist, und sich somit vollständig aus dem Endkunden-Kabelgeschäft zurückzieht.
Neben dem Kaufpreis von 66 Millionen Euro verständigten sich die Unternehmen auf einen Wholesale-Vertrag über die Bereitstellung der Netzebene-3-Leistungen auf Basis der vorhandenen Netzinfrastruktur im Umfang von neun Millionen Euro. Für Versatel war der Verkauf des Kabelgeschäfts für Endkunden ein weiterer Schritt in der Konzentration auf das Geschäft mit Unternehmenskunden, in dem das Unternehmen das eigene Netz als größten Wettbewerbsvorteil sieht.
Die Versatel Kabel GmbH soll weiterhin vom bisherigen Management geleitet werden, für Kunden und Partner sollen durch die Übernahme keine Veränderungen entstehen.