AMD weist neues Verlustquartal aus
Die traurige Serie für AMD schließt auch im ersten Quartal 2009 mit einem deutlichen Minus ab, womit die Dekade nunmehr voll ist: Auch im zehnten Quartal in Folge muss der Prozessorhersteller einen Verlust in Millionenhöhe ausweisen. Gegenüber dem vierten Quartal 2008 konnte man in einigen Bereichen aber auch zulegen.
Unterm Strich fuhr AMD ein Minus von 416 Millionen US-Dollar ein. Noch im vierten Quartal 2008 standen an selber Stelle über 1,4 Milliarden US-Dollar mit negativem Vorzeichen, ein Großteil ging seinerzeit jedoch auf Altlasten durch die ATi-Übernahme im Jahr 2006 zurück (Kosten von 684 Millionen US-Dollar). Im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres sank der Umsatz mit Prozessoren um 21 Prozent und der mit Grafikchips um etwa 15 Prozent. Ein Vergleich mit dem vierten Quartal 2008 ergibt eine leichte Umsatzsteigerung von sieben Prozent im CPU-Geschäft, wohingegen der Grafikchipmarkt um 18 Prozent nachgab. Der Umsatz des ersten Quartals dieses Jahres lag insgesamt bei 1,177 Milliarden US-Dollar und im Jahresvergleich mit dem ersten Quartal 2008 damit insgesamt 21 Prozent niedriger als der Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Der Verlust je Aktienpapier liegt im vergangenen Quartal bei 66 US-Cent und damit im Rahmen der Erwartungen. Der Umsatz konnte hingegen die Analystenprognosen leicht übertreffen. Auch für das laufende Quartal rechnet AMD mit weiter sinkenden Umsätzen. Eine vollständige Übersicht über AMDs Quartalsergebnis kann hier eingesehen werden.