Intel meldet hohes Minus beim Umsatz
Ein weltweiter Nachfragerückgang sorgt für frustrierende Zahlen beim sonst so krisenfesten Chip-Giganten Intel: Für das letzte Quartal 2008 muss der Konzern einen Einbruch von 23 Prozent beim Umsatz vermelden. Die Börse reagiert erwartungsgemäß gereizt.
Als Reaktion gab die Intel-Aktie heute vorbörslich um rund vier Prozent nach. Das genannte Minus bedeutet in realen Zahlen einen Erlös von 8,2 Milliarden US-Dollar, was obendrein vergleichsweise deutlich unter den Umsatzprognosen von Analysten lag, die von Werten im Bereich um 8,7 Milliarden US-Dollar ausgegangen waren. Damit wurde auch eine der eigenen Prognosen unterschritten.
Auch für die nächste Zeit scheint keine Besserung in Sicht. Aufgrund von höher ausfallenden zusätzlichen Belastungen, die sich statt zunächst erwarteten 50 Millionen auf 1,1 bis 1,2 Milliarden US-Dollar belaufen, dürften auch die nächsten Quartalszahlen die angespannte Lage in der Branche widerspiegeln.