Intel investiert trotz Wirtschaftskrise
Der Wirtschaftskrise zum Trotz will Intel an den geplanten Investitionen in neuen Chip-Fabriken festhalten, verlautbarte der Finanzvorstand Stacy Smith gegenüber dem Euro am Sonntag. Dem Start von Windows 7 sieht der Vorstand allerdings eher skeptisch entgegen.
Er hofft zwar, dass Windows 7 – dessen Start für den 22. Oktober vorgesehen ist – in den Firmen die notwendige Begeisterung weckt, um alte Rechner gegen neue Systeme inklusive des Betriebssystems einzutauschen, allerdings bezweifelt er das angesichts der aktuellen Wirtschaftskrise. Unter diesen widrigen Umständen werde Windows 7 „sicher nicht die Wende zum Besseren“ bringen können.
Unabhängig von der Marktlage will Intel jedoch den Ausbau der kommenden 32-nm-Fertigungstechnologie vorantreiben. Diese ist die Voraussetzung für den Start von Chips der nächsten Generation, mit der neue Märkte wie Handys oder Unterhaltungselektronik erschlossen werden sollen. „Der Erfolg dieser Produkte führt uns aus dem Abschwung“, so Smith, weswegen es keine Abstriche bei Investitionen in Fabriken gebe.