Microsoft gibt die Office-Echtheitsprüfung auf
Wie ZDNet berichtet, hat Microsoft sein Office Genuine Advantage (OGA) Programm Ende letzter Woche ohne jegliche öffentliche Ankündigung abgeschaltet. Damit ist es nicht mehr notwendig beim Download von Vorlagen oder Add-Ins für Microsoft Office selbiges einen Echtheitsverifikationsprozess durchlaufen zu lassen.
Ein anonymer Tipp an die Webseite besagt, dass die Abschaltung am 16. Dezember erfolgte. Allerdings ist in der Microsoft Knowledge Base ein Artikel auffindbar, in welchem ebenfalls ersichtlich ist, dass das „Office Genuine Advantage“ Programm ausgelaufen ist. Die mit der Echtheitsverifizierung verknüpften Webseiten scheinen nach einen Vergleich mit Links aus Suchmaschinen-Caches allesamt nicht mehr zu existieren bzw. leiten den Nutzer auf Seiten um, in welchen er oder sie über die Vorzüge eines verifizierten Office aufgeklärt wird.
Ein Microsoft-Sprecher hatte zu diesem Sachverhalt folgendes Statement parat:
Das Office Genuine Advantage Programm war dazu konzipiert Anwender darüber zu informieren, ob ihre Microsoft-Office-Kopie echt ist. Das Programm hat seinen Zweck erfüllt und deshalb haben wir entschieden das Programm einzustellen. Bedingt durch unser großes Engagement gegen Produktpiraterie werden wir diverse neue Investitionen durchführen, welche uns es ermöglichen werden uns mit unseren Kunden einzulassen und Opfern von Fälschungen zu helfen.
Ebenso wurden anscheinend das OGA ActiveX Kontrollelement für den Internet Explorer und das OGA Plugin für Firefox offiziell eingestellt. Aufkeimende Vermutungen, dass ebenso die Office- oder gar Windows-Aktivierung per Key aufgegeben werde, erwiesen sich als haltlos. Besagte Funktionen verrichten weiterhin ihre von Microsoft vorgesehene Arbeit, wie auch der Sprecher Microsofts ausdrücklich festhielt.