AMD CSIP: Erste Initative für stabiles Image

Thomas Hübner
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AMD führt unter dem Namen „AMD Commercial Stable Image Platform“ (AMD CSIP) ein Programm ein, das OEMs die Entwicklung von Desktop-Computersystemen und Notebooks für Unternehmen und öffentliche Einrichtungen mit Komponenten ermöglicht, die eine stabile Konfiguration über einen Zeitraum von 15 Monaten garantieren.

AMD arbeitet beim CSIP-Programm mit wichtigen Partner zusammen. Dazu gehören Atheros und Broadcom, ATi und nVidia sowie die Motherboard-Hersteller Asus, ECS, Gigabyte und MSI. Die 15-monatige Stabilitätsperiode des CSIP-Programms für Desktop und mobile PCs hat am 1. September begonnen und umfasst ausgewählte AMD-Prozessoren (Athlon 64, Athlon 64 X2 und Turion 64) sowie Treiber, Chipsätze und Motherboards. Die Motherboards für das CSIP-Programm kommen im vierten Quartal 2005 auf den Markt. AMDs CSIP-Programm wird zunächst über Systemhersteller und OEMs in Europa und Nordamerika erhältlich sein und wird zum Jahresbeginn 2006 weiteren Unternehmen zur Verfügung stehen.

Eine beständige und besonders wichtige Voraussetzung für den kommerziellen Markt ist die so genannte „Disk Image“-Stabilität, die es IT-Organisationen erlaubt, sich auf die Unterstützung einer einzigen stabilen Plattform zu konzentrieren, die Anzahl von „Disk Images“ zu reduzieren und somit dazu beiträgt, die IT-Support-Kosten zu senken. Mit „Disk Image“-Stabilität können Unternehmen ein standardisiertes Software-Image erstellen und pflegen, das aus Hardware-Treibern, Anwendungssoftware und einem Betriebssystem besteht. Dieses Software-Image kann dann zur Entwicklung neuer PCs verwendet werden, ohne dabei auf Inkompatibilitäten zwischen Hard- und Software achten zu müssen.

Für weitere Details zum CSIP-Programm hat AMD eine eigene Webseite eingerichtet. Ein Whitepaper steht ebenfalls zur Verfügung. Beim Konkurrenten Intel gibt es ein ähnliches Programm schon länger. Es hört auf die Bezeichnung Intel Stable Image Platform Program (ISIPP).