HP baut weitere 16.000 Arbeitsplätze ab

Ferdinand Thommes
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Hewlett Packards Unternehmenschefin Meg Whitman gab im Rahmen der Veröffentlichung der aktuellen Quartalszahlen bekannt, dass das Unternehmen im Zuge seiner Umstrukturierung zu den bisher geplanten 34.000 abzubauenden Arbeitsplätzen weitere 11.000 bis 16.000 Stellen in allen Unternehmensbereichen streichen werde.

Die über mehrere Jahre angelegte Umstrukturierung des Unternehmens wird damit bis zu 50.000 Arbeitsplätze betreffen. Whitman gab an, die Reorganisation der Arbeitsplätze sei nötig, um wettbewerbsfähig zu bleiben, nannte aber keinen Zeitrahmen für den Stellenabbau.

Im zweiten fiskalischen Quartal sank der Unternehmensumsatz um ein Prozent auf 27,3 Milliarden US-Dollar, der Gewinn konnte allerdings von 1,08 Milliarden US-Dollar im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 1,27 Milliarden US-Dollar gesteigert werden. Somit hält zumindest der Trend der leicht steigenden Gewinne aus dem Geschäftsjahr 2013 an.

HPs Probleme der letzten Jahre resultieren aus dem Wegbrechen angestammter Kernbereiche von HP wie das Geschäft mit PCs und Druckern. Whitman, die seit 2012 die Geschicke des Konzerns lenkt, gab im letzten Jahr die Rückkehr zum Geschäft mit Tablets und Smartphones ebenso bekannt wie den Einstieg in die Produktion von 3D-Druckern, die im Juni 2014 vorgestellt werden sollen.