VIA resigniert vor nVidia

Christoph Becker
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Seit kurzer Zeit ist er nun erhältlich, die Antwort von VIA auf nVidias nForce 2 Ultra 400 Chipsatz, der VIA Apollo KT600. Jedoch machten sich schon vor Erscheinen Gerüchte breit, dass der KT600 seiner Konkurrenz unterlegen sein könnte und eher einholen als überholen könnte.

Auf einer taiwanesischen Website gibt nun ein anonymer VIA-Offizieller zu, dass man nVidia - in persona dem nForce 2 Ultra 400 - in jeglicher Hinsicht im Performance-Sektor unterlegen ist und so schnell nicht an ihnen vorbeiziehen wird. Der Weg zum Erfolg sei momentan nur ein Dual-Channel-Interface, ein Feature welches der KT600 vermissen lässt.

Analog dazu gab nVidia bekannt, dass die Verkaufszahlen des nForce 2-Chipsatzes in Dimensionen vorgestoßen sind, die man sich beim Launch nicht hätte vorstellen können. VIAs momentanes Standbein ist dabei nVidias eigentlicher Problembereich, denn der taiwanesische Hersteller verkauft momentan einen Großteil ihrer Chips im starken OEM-Bereich. Hier kann nVidia mit den teureren Dual-Channel-Chipsätzen nicht mithalten, so dass man in San Jose auf die Single-Channel-Variante des nForce 2 Chipsatzes hoffen muss. Mit der Veröffentlichung des Athlon 64 Ende des Jahres werden die Karten aber wieder neu gemischt werden und spätestens im nächsten Jahr dürfte der Kampf um den schnellsten Athlon-Chipsatz wieder neu entbrennen.