Philips: Grundlage für günstigere DVD-Recoder

Thomas Hübner
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Philips hat heute die Zusammenarbeit mit BenQ, einem DVD-Rekorder-Engine-Hersteller, angekündigt. Zusammen werden sie eine Einplatinenlösung für DVD-Rekorder vorstellen, die sich an CE-OEMs (Consumer Electronic Original Equipment Manufacturer) richtet und die Kosten für DVD-Videorekorder weiter senken wird.

Philips besitzt bereits ein Nexperia DVD-Rekorder-Referenzdesignportfolio und hat kürzlich seinen PNX7200 MPEG-2-Codec vorgestellt, der auf einem Single-Chip das notwendige MPEG-2-Encoding, -Decoding und -Transcoding durchführt. Diese neueste Zusammenarbeit bringt BenQ“s DVD-Engines mit Philips MPEG-Lösungen auf einem Single-Board zusammen und bringt damit die Akzeptanz von DVD-Rekordern im Massenmarkt weiter voran.

Da der Markt für DVD-Rekorder den für herkömmlich Videorekorder zunehmend ersetzt, suchen CE-OEMs zuverlässige, kostengünstige DVD-Lösungen. Die von BenQ produzierte Einplatinenlösung kombiniert BenQ“s optische Engine, die auf dem Philips PNX7850 Chipsatz basiert, mit dem digitalen Board, das den kürzlich vorgestellten Philips PNX7200 MPEG-2-Codec beinhaltet. Verglichen mit bestehenden DVD-Rekorderdesigns, resultiert die Integration auf einem einzigen Board in reduzierten Materiallistenkosten. Hersteller von Unterhaltungselektronik profitieren nicht nur von den geringeren Kosten und dem kleineren Formfaktor, sondern auch von der Einfachheit der Komponentenbeschaffung. Aufgrund der bewährten Kombination des Engine-Front-Ends mit dem MPEG-2-Back-End kann zudem die Zuverlässigkeit und Spielbarkeit der DVD-Rekorder verbessert werden.

Die BenQ DVD-Videorekorder-Einplatinenlösung wird auf der International Consumer Electronics Show 2004 in Las Vegas (8.-11. Januar 2004) vorgeführt und im zweiten Quartal 2004 in Serienproduktion gehen.