Sammelthread Fragen zum Autokauf (1. Beitrag beachten)

Elektro PKW brennen seltener als Verbrenner.

Wobei Verbrenner meist brennen, weil da irgendeine Bastelei mit winzigen Kabeln gemacht wurde und dann durch Überlast ein Feuer entsteht. So "richtige" Brände an Verbrennern habe ich in 16 Jahren wenig gelöscht, meist war das die angesprochene Bastelei oder schlechte Wartung.

Brennendes EV hatte ich nur 1x und da hat die Werkstatt irgendeinen Mist gemacht sodass das Auto noch am Werkstatthof zu brennen anfing.. Wobei es mittlerweile ein gutes Granulat gibt das dann fest wird und den Brand fest erstickt oder gar nicht mehr möglich macht. Ist halt eher für die Dorffeuerwehr Unteroberwiesenberghofen ein Problem die da zuerst hinkommt ggf.

"Gefährlicher" bei EV sind eher die HV Kabel, wenn da nach einem Crash was offen liegt. Nicht jeder kennt diesen Servicestecker oder weiß um die Gefahr. Und nach einem Crash kann viel passieren, was die Konstrukteure nicht vorsehen oder testen könenn.

Wobei es auch ohne Servicestecker noch so Punkte gibt wo man gefahrlos das Auto freischalten kann, außer an der Batterie. Aber auch heute dank virtueller Rettungskarte kein Problem, kommt die angesprochene Dorfwehr kann es natürlich dauern.

Aber wäre alles kein grund für mich gegen ein EV
 
brettler schrieb:
"Gefährlicher" bei EV sind eher die HV Kabel, wenn da nach einem Crash was offen liegt.
dabei kann / darf nichts passieren,
es gibt eine Isolationsüberwachung der HV-Kabel, sobald da was nicht passt werden ALLE HV Relais auf gemacht (HV-Notabschaltung).

brettler schrieb:
Nicht jeder kennt diesen Servicestecker oder weiß um die Gefahr.
deswegen gibt es die "Rettungskarte" , für jedes Fahrzeug. Mit allen Infos zum Fahrzeug für Rettungskräfte, die man sich an die Sonnenblende klemmen soll.
So brauchen die Rettungskräfte nicht erst Googeln, wärend man dabei ist den Löffel abzugeben....
Die werden ihr Leben nicht reskieren, die werden dennoch min. 1 Pilotleitung durchtrennen wollen bevor sie richtig Hand ans Auto legen (wenn Elektro),
um hier nochmal auf Nr. sicher zu gehen das die Karre Spannungsfrei ist.

So sehen die aus, mal als bsp. einen F20 und einen G30 als PHEV.
und schnell wird klar, welcher Fahrer schneller aus einem eingeklemmten Fahrzeug raus geholt werden kann...
Screenshot 2024-06-10 215209.png
 
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Sasi Black schrieb:
deswegen gibt es die "Rettungskarte" , für jedes Fahrzeug. Mit allen Infos zum Fahrzeug für Rettungskräfte, die man sich an die Sonnenblende klemmen soll.
MMn sollten die Rettungskräfte Zugriff auf diese Karten über eine globale Datenbank haben. Was bringt die beste Rettungskarte wenn sie irgendwo im Auto rumflattert und von außen nicht erreichbar ist?

Wahrscheinlich ist die Anzahl der Verkehrstoten durch defekte E-Autos noch zu gering um den Aufwand zu rechtfertigen.
 
pitu schrieb:
Wahrscheinlich ist die Anzahl der Verkehrstoten durch defekte E-Autos noch zu gering um den Aufwand zu rechtfertigen.

Die Karten gibt es auch für alle möglichen Verbrenner, die haben nichts mit BEV zu tun.
 
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Sasi Black schrieb:

Cool, wusste nicht, dass es sowas gibt.

TIL Ich hab einen Airbag im Dach O.o

EDIT:

Traktionsbatterieleuchte? O.o

1718091503241.png


Aber gut zu wissen, dass es da einen zentralen Einfüllstutzen gibt zum "Löschen" einer Batterie.

Und es ist wasserdicht, cool, kann man damit einfach durch eine überflutete Stelle fahren? O.o

1718091570305.png
 
Madcat69 schrieb:
Die Karten gibt es auch für alle möglichen Verbrenner, die haben nichts mit BEV zu tun.
Haben wir auch seit Jahren im Verbrenner in der Sonnenblende; ob das im Zweifelsfall hilft, steht aufm anderen Blatt. Aber so was ist ja in 10-20s gegoogelt, wenn es für die Rettungskräfte keinen direkten Zugriff gibt^^

Damien White schrieb:
Und es ist wasserdicht, cool, kann man damit einfach durch eine überflutete Stelle fahren? O.o
Wasserdicht ist alles, das Strom führt, aber am Ende ist die Frage, ob Wasser nicht auch irgendwo eindringt, wo es nicht rein soll und über Zeit nen anderen Schaden verursacht. Wäre halt auch cool, wenn die Hersteller da auch mal ein paar mehr Infos zu rausgeben würden. Man muss ja nicht durchn Fluss fahren können, aber wenn weiß, man könnte im Hochwasser bis zur oberen Reifenkante vorsichtig durchfahren, wäre das dieser Tage sicher hilfreich...
 
Scheitel schrieb:
bis zur oberen Reifenkante vorsichtig durchfahren, wäre das dieser Tage sicher hilfreich...
Wobei man sagen muss, obere Reifenkante ist schon verdammt tief. Da musst du schon großes Vertrauen in die Türdichtungen haben. Und selbst wenn man die Feuchtigkeit rausbekommt, hast du dennoch die Ablagerungen / Sediment als Rückstände, die dann über die Zeit mögliche Langzeitschäden verursachen. Da wird dir kein Hersteller irgendwas dazu sagen, außer "Fahren Sie nicht in tiefe Gewässer". ;)
 
Naja, man fährt ja nicht täglich durchs tiefe Wasser sondern im Notfall.

Aber bei nem Verbrenner wüsste ich, solange nix in den Motor kommt ist alles "ok". Aber bei nem EV ... keine Ahnung.
 
Damien White schrieb:
Naja, man fährt ja nicht täglich durchs tiefe Wasser sondern im Notfall.
Wenn es die einzige Möglichkeit gibt, klar. Aber dann würde ich dem EV sogar viel mehr zutrauen als einem Verbrenner. Grundsätzlich ist ja der gesamte Antriebsstrang inkl. der Batterie erstmal geschlossen. Einmal beim Verbrenner Wasser angesaugt, ist man dann gestrandet. Man muss nur beim EV hoffen, dass nicht irgendeine Schutzschaltung greift. :freak:

Ansonsten natürlich lieber Umfahren. Gibt ja genügend Fälle, wo man die Tiefe dann doch recht schnell unterschätzt (Stichwort Unterführungen) und natürlich auch langfristige Probleme: Korrosion (Bleich, elektrische Kontakte).
 
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