Internet aus der Steckdose

Marcus Hübner
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Die Siemens AG hat heute bekannt gegeben, dass man sich ab sofort aus dem Powerline-Projekt zurückziehen wird. Als Begründung für diesen Rückzug wurden die immernoch ungeklärten gesetzlichen Rahmenbedingungen sowohl in Deutschland, als auch in Europa genannt.

Grundsätzliche Fragen wie zum Beispiel Kosten, Monopolvorschriften oder Umfang von Dienstleistungen seien noch ungeklärt. Siemens will sich nun mehr auf die Bereiche Internetkonvergenz und Breitbandtechnologien konzentrieren, jedoch wolle man die Entwicklung in diesem Sektor im Auge behalten und gegebenenfalls die bisherigen Aktivitäten wieder aufnehmen. Der bisherige Partner von Siemens, EnBW, will das Projekt auch ohne Siemens weiter führen und im Sommer mit Powerline starten. In Ellwangen sollen zunächst 7.500 Kunden einen Internet-Zugang über die Steckdose erhalten. Die Geräte für den Zugang liefert weiterhin das schweizerische Unternehmen Ascom.