Nachfolger für den PCI-Bus
Louis Burns, Vice-President der Firma Intel, hat auf seiner Keynote das Ende des PCI-Bus eingeleitet. Die Rolle des PCI-Busses wird in Zukunft ein neuartiger, serieller Bus bekommen. Burns begründet dies mit der Tatsache, dass der PCI-Bus mit seinen maximal 66 MHz nicht mehr zeitgemäß für Prozessoren sei, die jenseits der 1 GHz-Grenze getaktet werden.
Intel wird daher auf dem nächsten IDF im Herbst eine neuartige I/O-Architektur für alle zukünftigen Plattformen vorstellen. Die Architektur wird dabei auf einer seriellen Punkt-zu-Punkt-Verbindung basieren, wobei der Bus mit einer Taktung von über 10 GHz arbeiten kann. Burns erwähnte weiterhin, dass heutige Kupferbahnleitungen nur bis maximal 12 GHz zu gebrauchen wären. Daraus könnte man schließen, dass Basisversionen des neuen Busses mit Kupferbahnleitungen, spätere Erweiterungen jedoch mit optischen Leitungen arbeiten werden. Vereinfacht wird dies noch durch die Tatsache, dass ein Wechsel des Übertragungsmediums bei seriellem Bus relativ leicht möglich ist.