IBM arbeitet an Festplatten mit 400 GByte
IBM hat sich daran gemacht mit einer neuen Technik Namens "Pixie Dust" Festplatten mit einer Speicherkapazität von bis zu 400 GByte zu entwickeln. Hauptaugenmerk ist bei der neuen Technologie auf das nur drei Atome dicke Edelmetall Ruthenium zu werfen, das als AFC-Medium (Antiferromagnetically coupled) zwischen zwei magnetischen Speicherschichten zum Einsatz kommt.
Mit "Pixie Dust" soll bis zum Jahr 2003 eine Datendichte von 100 GBits pro Quadratzoll erreicht werden, was mit einer PC-Festplatte von 400 GByte oder einer Notebook-Festplatte von 200 GByte verglichen werden kann. IBM kann durch diese Technik die Kapazität der Festplatten mit nur sehr geringen Mehrkosten verdoppeln. Bereits im Juni soll das erste Modell mit AFC auf den Markt kommen. Dabei handelt es sich um ein Mitglied der tragbaren "Travelstar"-Familie. Bei den ersten Modellen mit "Pixie Dust"-Technologie erreicht IBM jedoch nur eine Speicherdichte von 25,7 Gbit pro Quadratzoll. Andere Hersteller werden wohl nachziehen und künftig auch AFC bei ihren Festplatten einsetzen.