Hercules Prophet 4500 im Test: Der Kyro2 im Vergleich zur GeForce
6/133DMark 2000
Der 3DMark 2000 von Madonion ist ein rein synthetischer Benchmarks, der theoretische Werte über die Leistung einer Grafikkarte liefert. Er ist aus einzelnen Tests aufgebaut, so dass bei keinem dieser Tests ein Rückschluss auf die wirkliche Performance in einem Spiel gezogen werden kann. Dennoch soll dass 3DMark Ergebnis des Kyro2 an dieser Stelle ein Richtwert für die noch folgenden Tests sein.
Wie man deutlich erkennen kann, kann die nVidia GeForce2 MX die niedrigen Auflösungen ganz klar für sich verbuchen. Selbst die recht alte TNT2Pro kann mit dem Prophet 4500 in niedrigen Auflösungen ausgezeichnet mithalten. Erst in sehr hohen Auflösungen muss sich der TNT2Pro und der GeForce2 MX geschlagen geben. Auffällig ist hierbei, dass sowohl die Leistungswerte der Konkurrenz mit zunehmend höheren Auflösungen sehr stark abfällt, die Leistung der Prophet ist hierbei bis zu einer Auflösung von 1280x1024 nahezu gleichbleibend.
Auf dem 150MHz schnelleren Pentium III 600 System gelingt es der Prophet 4500 mit Kyro2 bereits in einer Auflösung von 1280x1024 die bis dorthin klar dominierende GeForce2 MX zu überholen. Im Vergleich zur vorhergehenden Grafik macht sich hier klar der Mangel der Transforming & Lightning Einheit bei dem Kyro2 deutlich. Während die Karte auf diesem schnelleren System knapp 23% höhere Punktzahlen erreicht, kann die GeForce2MX ihre Leistung in 1280x1024 nur geringfügig erhöhen.
In einer Farbtiefe von 32Bit ist das gesamte Feld etwas enger zusammen gerückt. Der Hercules 3D Prophet 4500 gelingt es nun, die Konkurrenz auf beiden Systemen ab einer Auflösung von 1280x1024 klar hinter sich zu lassen, in geringeren Auflösungen dominiert jedoch nach wie vor die GeForce2 MX.