Inno3D Tornado GeForce 2 Ultra im Test: Preisverfall der GeForce 2
4/63DMark2001
Da der 3DMark2001 wie der 3DMark2000 ein rein synthetischer Benchmark ist, sagt dieser ebenfalls relativ wenig über die zu erwartende Spielperformance aus, da dort teilweise Grafikfunktionen integriert wurden, die von noch keinem derzeit erhältlichen Spiel genutzt werden. Der 3DMark2001 baut auf die Features von DirectX 8.0 auf und ist auf GeForce3 sowie Pentiumsysteme optimiert, so dass hier bei der GeForce2 Ultra kein bombastischer Unterschied zur GeForce 256 DDR zu erwarten ist.
Wie man unschwer erkennen kann ist die GeForce2 Ultra um cirka 41% schneller als die etwas betagte Asus V6800. Nach den Q3 und UT Benchmarks hätte man hier sicherlich mehr erwarten können. Eine einfache GeForce3 würde hier jedoch wesentlich mehr 3DMarks erzielen.
Vulpine GLMark
Der GLMark ist von der deutschen Softwareschmiede Vulpine entwickelt worden und ist ebenso wie 3DMark2000 und 3DMark2001 für DirectX ein rein synthetischer Benchmark für OpenGL. Der Benchmark ist hochkomplex und kann schon einige der neuen GeForce3 Features nutzen. Der Vergleich der beiden Karten untereinander ist hier nicht ganz fair, da bei den GeForce256 Karten in diesem Benchmark die Optionen Vertex Array Range und OpenGL anscheinend nicht gleichzeitig genutzt werden können. Getestet wurde mit maximalen Details im Advanced Features mode in 32bit Farbtiefe bei einer Auflösung von 1024x768.
Die Unterschiede sind hier wie zu erwarten gewaltig, nicht nur dass man zum ersten Male den Benchmark nahezu ruckelfrei mit der Gerforce2 Ultra betrachten konnte und das, obwohl die GeForce2 Ultra schon am unteren Limit schwebt. Die Asus V6800 kommt hier gerade mal im Durchschnitt auf 20 bzw 19fps. Während die Ultra mit 51 fps mit 150% deutlich darüber liegt, beim Maximum geht die GeForce2 Ultra sogar um 200% höher, beim Minimum lediglich um knapp 130%.