150 GByte auf einer CD-ROM

Jan-Frederik Timm
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Gegen das, was Forscher an der TU Berlin nun experimentell geschaffen haben, dürfte auch eine noch so große DVD blass aussehen. Dem Team gelang es auf einer CD satte 150 GByte Daten zu packen.

Der Trick: Anstatt die Bits und Bytes wie üblich in "zweidimensionalen Layern" zu speichern, werden bei dieser neuen Technik, die sich mikroholografisches Verfahren nennt, dreidimensionale Gitter zur Speicherung in den Schichten verwendet. Und wie man in Berlin bereits verkündete, sei wohl kein großer Aufwand zu betreiben, um, wie bei einigen DVD-Standards, mehrere Layer übereinander zu schreiben. Ob sich entsprechende Formate durchsetzen werden, und wenn ja, wann sie auf den Markt kommen, ist natürlich noch nicht absehbar. Allerdings scheint der guten, alten CD noch lange nicht die Luft auszugehen. Man darf gespannt sein.