MSI StarForce 826 im Test: GeForce2MX 400 im Vergleich zu Inno3D
3/13Spezifikationen
Wir werden die MSI StarForce 826 mit der Tornado GeForce2 MX400 von Inno3D vergleichen, welche, wie man der untenstehenden Tabelle entnehmen kann, die gleichen Spezifikationen aufzuweisen haben.
Leistungsdaten | MSI StarForce 826 |
nVidia GeForce2 MX400 |
---|---|---|
Fertigungsprozess | 0,18µm | 0,18µm |
Rendering Pipelines | 2 | 2 |
Textureinheiten | 2 | 2 |
Chiptakt | 200 MHz | 200 MHz |
Speichertakt | 167 MHz | 166 MHz |
Speicherinterface | SDR | SDR |
Speicherbandbreite | 2.5 GB/s | 2.5 GB/s |
Speicherbus | 128Bit | 128Bit |
Speicherzugriff | 6,0ns | 6,0ns |
Pixelfüllrate | 400 MPixel/s | 400 MPixel/s |
Texelfüllrate | 800 MTexel/s | 800 MTexel/s |
Laut Powerstrip läuft die MSI StarForce 826 mit 167Mhz Speichertakt 1MHz über den offiziellen Spezifikationen von nVidia. Ob das nun Absicht ist oder nicht, können wir so nicht sagen. Einen Geschwindigkeitsvorteil wird dieses 1 Megahertz der Grafikkarte von MSI wohl kaum verschaffen können, so dass wir diese Angabe so hingenommen haben.
3D!Turbo 2001
Wie bereits angesprochen liegt der Grafikkarte das Tool 3D!Turbo 2001 bei. Dieses ließ sich jedoch zunächst nicht mit der MSI StarForce 826 zur Zusammenarbeit bewegen. Der Grund dafür ist zuerst nicht ersichtlich. Auf unserem Testsystem war Windows 2000 installiert, auf einem zweiten System mit Windows Millennium verrichtet das Tool hingegen problemlos seinen Dienst. Also haben wir auf diesem Computer testweise auch mal Windows 2000 installiert und 3D!Turbo 2001 verrichtet weiterhin tadellos seinen Dienst. Folglich testeten wir nach jeder Treiber-Installation und nach jedem Software-Update die Funktionsfähigkeit des Tools. Und so konnten wir auch schnell den Übeltäter ausmachen. Nur leider kann man nur schlecht auf diese Software verzichten, nach dessen Installation das Tool nicht mehr komplett funktioniert, es handelte sich nämlich um das ServicePack 2 für Windows 2000! Nach dessen Installation wurden die Grafikkarte und der Monitor nicht mehr von dem Tool erkannt. Um keine Fragen offen zu lassen sei gesagt, dass dies natürlich keinen Einfluss auf die Erkennung dieser Komponenten durch Windows 2000 hatte. Lediglich 3D!Turbo 2001 konnte die Geräte nicht identifizieren. Die Folge war, dass das Tool einen Großteil seiner Features verlor, wie zum Beispiel die Regelung der Bildwiederholfrequenz oder die Möglichkeit, die Grafikkarte zu übertakten, wie man es von den nVidia-Treibern mit aktivierten Coolbits her kennt. Wir haben MSI Deutschland über dieses Problem informiert, dort will man der Sache jetzt auf den Grund gehen und dann einen Patch für 3D!Turbo 2001 veröffentlichen.
Neben den eigentlich für Grafikkarten relevanten Optionen entpuppte sich die Registerkarte "Multi-Desktop" als für einige Anwender äußerst nützliches Tool. Wer schon mal Linux installiert hatte, kennt vielleicht zum Beispiel von KDE her die Möglichkeit mit einigen Buttons zwischen verschiedenen Desktops hin und her zu schalten. Genau diese Möglichkeit hat MSI in 3D!Turbo 2001 integriert, so dass man zum Beispiel auf Desktop 1 surfen kann, während man auf Desktop 2 ein Word-Dokument geöffnet hat, welches dann auf Desktop 1 auch in der Taskleiste nicht sichtbar ist. Insgesamt stehen einem bis zu 7 virtuelle Desktops zur Verfügung. Änderungen an den Desktop-Icons werden jedoch nicht verwaltet, so dass wenn man auf Desktop 1 ein Icon löscht oder hinzufügt dies auch Auswirkungen auf alle anderen Desktops hat.