ELSA Gladiac 511 PCI im Test: Es muss nicht immer AGP sein

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Steffen Weber
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Fazit

Die Performance der Elsa Gladiac 511PCI ist, vorsichtig ausgedrückt, schlecht, darüber muss man nicht diskutieren. Im 3DMark 2001 und in Unreal Tournament kann sie nicht einmal einer 2 1/2 Jahre alten Riva TNT das Wasser reichen, womit sie sich für aktuelle 3D-Spiele schon mal eindeutig disqualifiziert. Der für Grafikkarten nicht mehr ausreichende PCI-Bus lässt den GeForce2-MX400-Grafikchip wie ein Tier dastehen, dass nicht in seine Umgebung passt. Für Spieler wird es sich wohl eher lohnen, die knapp 300,- DM in ein neues Mainboard mit AGP-Steckplatz zu investieren, anstatt den PC mit dieser Grafikkarte aufzurüsten, wenn man in diesem Falle überhaupt von Aufrüsten sprechen kann. Darüber kann auch der wirklich sehr gute Lieferumfang (TV-Out auf Video-In Adapter, Pro Rally 2001, ElsaMovie 2000, Ultima Online Renaissence, 3DMark 2001 Pro) nicht hinwegtrösten. Was die Elsa Gladiac 511PCI für wenige Leute eventuell interessant machen wird, ist die optionale Twin-View-Unterstützung. Eingangs wurden die Fähigkeiten von Twin-View ja bereits erläutert. Allerdings hat Elsa auch eine Gladiac 511-Twin als AGP-Variante, so dass sich schon eine äußerst ungewöhnliche Konstellation (kein AGP-Steckplatz und Twin-View-Bedarf) ergeben muss, um der Gladiac 511PCI den Weg über die Ladentheke zu ebnen.

Elsa Gladiac 511 PCI
11.07.2001
  • Twin-View-Fähigkeit
  • Sehr übertaktungsfreudig
  • Sehr guter Lieferumfang
  • Indiskutabel schlechte 3D-Leistung
  • Treiber-Probleme unter Win2000


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