EPoX 8K7A+ im Test: Die nicht schnellere Alternative

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Jan-Frederik Timm
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Lieferumfang

Nachdem uns vor ein paar Wochen bereits der Lieferumfang des 8KHA aus dem Hause EPoX voll überzeugen konnte, gingen wir auch dieses Mal freudig ans Auspacken und wurden nicht enttäuscht. Neben dem Board liegen dem blauen Pappkarton zwei EIDE-Kabel (1x UDMA66/100, 1x UDMA33), ein Floppy-Kabel, die Slotblende für zwei zusätzliche USB-Ports, diverse Handbücher, eine Treiberdiskette für den Raid-Controller und die Treiber-CD bei. Das EIDE "Masterkabel" weißt die übliche Beschriftung für weniger versierte Kunden auf, alle drei Kabel bieten erneut die praktischen "Klammern", die ein Loslösen der Stecker vom Board unmöglichen machen. Nach einem ersten Blick auf die CD findet sich auch dort Altbekanntes wieder. Die AMD Miniport Treiber liegen in der aktuellen Version 5.22 vor, auch die VIA Busmastertreiber sind noch frisch und müssen nicht erst durch eine neuere Version ersetzt werden. Passende Soundtreiber für den AC'97 Soundchip der Southbridge 686B, USB-Treiber und das Tool "Raid Administrator" der Firma HighPoint runden das Treiber-Paket ab. Auf den kleinen "EPoX"-Bonus müssen auch die Käufer des KT7A+ nicht verzichten und erhalten mit dem Board die OEM Versionen von Norton Antivirus 2001 und Norton Ghost gratis dazu.

EPoX 8K7A+

Dokumentation

Das Handbuch bietet erneut kaum Ansatzpunkte für kritische Tester-Augen. Nur die Tatsache, dass es abermals allein in englischer Fassung vorliegt, könnte fremdsprachlich nicht so gebildete Nutzer enttäuschen. Ansonsten bietet es die übliche Kost in gewohnt gut verständlicher Form. Nach einer kurzen Einführung in die Materie "Athlon und Co.", die Boardfeatures und Spezifikationen, wird sowohl der Einbau der CPU als auch des Kühlers und RAMs kurz und bündig abgehandelt. Die Funktion und Bedienung der insgesamt 7 Jumper(-Blöcke) ist gut beschildert und sollte keine Fragen offen lassen- für Notfälle kann auf ein zweites Handbuch zurückgegriffen werden. Nach einem Überblick über den Hintergrund einiger Bios-Funktionen wie "Suspend to RAM" oder "Keyboard Power ON" folgt die übliche Auflistung sämtlicher Bios-Funktionen. Wie immer darf der Sinn diese Kapitels angezweifelt werden, informativer als das BIOS selbst ist er nicht. Vier Anhänge ("Appendix") behandeln abschließend die Installation und den Gebrauch von Norton Ghost, die Aussagekraft der sog. "Post Codes" und den Wechsel des BIOS-Flash-ROMs. Neben dem eigentlichen Handbuch liefert EPoX noch zwei weitere Dokumentationen aus. Die bereits erwähnte Broschüre geht abermals auf die Einstellung der Jumperblöcke ein, neben fünf anderen Sprachen werden auch deutsche Kunden hier fündig. Das dritte Handbuch stammt von der Firma HighPoint und steht dem Kunden sowohl bei der Installation des Raid Controllers als auch dem Gebrauch des "Raid Administrator" hilfreich, wenn auch nur in englisch, beiseite.

Features

EPoX 8K7A+

  • Formfaktor
    • Socket A ATX (30.5cm x 24.5cm)
  • Prozessor
    • Unterstützt AMD Athlon und Duron von 500-1666MHz
    • Automatische CPU Erkennung
    • 200/266MHz System Bus
  • Chipsatz
    • AMD 760 Chipsatz
    • AMD 761 Northbridge (Aktiv gekühlt)
    • VIA VT82C686B Southbridge mit Onboard-Audio (AC97)
  • RAM
    • 2x 184 pin DIMMS (DDR RAM)
    • Unterstützt PC1600/2100 DDR RAM mit 2,5V
    • Maximale Speichergröße: 1.0GB
  • Erweiterung-Slots
    • 1x AGP 4x Slot
    • 6x 32 Bit PCI Slots
    • 3x Lüfteranschlüsse (Monitorfähig)
    • 2 IDE Ports (UDMA 33/66/100)
    • 2 IDE RAID Ports ATA100 (High Point HPT370A onboard)
  • Externe Anschlüsse
    • 1x Parallel Port
    • 2x Serielle Ports
    • 4x USB Ports (2 per Slotblendel)
    • 1x Game Port
    • 1x Microphone in
    • 1x Speaker Out
    • 1x Line in
  • Bios
    • Award Bios mit 2MBit Flash ROM
    • Front Side Bus in 1Mhz-Schritten im Bios einstellbar (100-250MHz)
  • Besonderheiten
    • P80P "Post Code" Anzeige
  • Sonstige Funktionen
    • Keyboard Power-On, Suspend To RAM
    • Wake-On-LAN, Wake-On-Modem
    • Multiplikator regulierbar per Dipswitch (5-12,5)
    • CPU Spannung regulierbar per Jumper (1,75-2,15V)
    • DIMM Spannung regulierbar per Jumper (2,5-2,9V)