Kyro II im Test: Inno3D und Videologic im Vergleich

 6/11
Frank Hüber
2 Kommentare

Unreal Tournament

Als Vertreter der DirectX 7 Spiele warf sich Unreal Tournament mit dem UTbench ins Rennen. Eigentlich war er bisher immer als sehr prozessorlastig bekannt und die Geschwindigkeit schwankte nur um wenige Frames. In den Test lief das Spiel mit den maximal möglichen Detail-Stufen unter Direct3D.

Zwei Kyro2 Karten im Duell
Zwei Kyro2 Karten im Duell

Ein sehr überraschendes Ergebnis. Beide Kyro II Karten lassen sowohl die GeForce2 GTS als auch die GeForce2 MX ziemlich alt aussehen. Dabei kann sich die Inno3D Kyro II 4500 sogar noch einen kleinen Vorsprung gegenüber der Vivid!XS von Videologic verschaffen. Bei den GeForce-Karten zeigt sich das typisch prozessorlastige Bild, so dass die Geschwindigkeit nur um wenige Frames variiert. Ein ganz anderes Bild jedoch bei der Kyro II. Hier werden weit höhere Frameraten erreicht, dafür bricht sie aber auch stärker ein als bei den GeForce-Karten, so dass die GeForce2 GTS in 1280x1024 die Vivid!XS sogar überholen kann und mit der Inno3D Kyro II 4500 gleichzieht. Die GeForce2 MX muss sich jedoch ausnahmslos der Konkurrenz von Videologic und Inno3D geschlagen geben. Ehrlich gesagt verwunderten uns die Werte hier doch sehr stark, so dass wir sie und die Einstellungen mehrmals nachprüften, um wirklich sicher zu sein, dass alles mit rechten Dingen zuging. Doch die Werte bestätigten sich immer wieder.

Zwei Kyro2 Karten im Duell
Zwei Kyro2 Karten im Duell

Ein ähnliches Bild. Die Kyro II Karten sind deutlich schneller als die Konkurrenz von nVidia. Die GeForce2 MX sieht hier überhaupt kein Land mehr. Nur die GeForce2 GTS kann in 1280x1024 wieder mit der Inno3D Kyro II 4500 gleichziehen und die Vivid!XS überholen. Hier machen sich die 64MB der Inno3D Kyro II 4500 doch recht deutlich bemerkbar, so dass sie sich mit 22% gegenüber dem Kontrahenten aus dem Hause Videologic absetzen kann.