Asus A7A266 im Test: Der MAGiK 1 - ALis neuer Meilenstein?

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Jan-Frederik Timm
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Vulpine GL Mark

Als zweiten Vertreter der OpenGL-Fraktion wählten wir ein weiteres Mal den GL Mark aus dem Hause Vulpine. Und das Bild sollte sich nach dem unerwarteten Ergebnis in Quake3Arena komplett ändern.

Asus A7A266
Asus A7A266

In der kleinen Auflösung von 640x480 muss sich der ALi MAGiK 1 seinen Konkurrenten geschlagen geben. Er liegt mit 0,4% hinter dem KT266 zurück. Der AMD 760 führt unangefochten mit 1,7% Vorsprung. Im "default run" fallen die Resultate schon wesentlich knapper aus- ein weiteres Mal tritt die GeForce2 Ultra auf die Bremse. Die Reihenfolge bleibt jedoch gleich. AMD führt vor KT266 und dem ALi-Chipsatz.

3DMark 2000

Mit dem 3D Mark 2000 schickten wir abermals einen zwar etwas betagten, aber sehr "fairen" und aussagekräftigen Benchmark ins Rennen. In drei Tests mussten sich die Boards den unterschiedlichsten Anforderungen stellen.

Asus A7A266
Asus A7A266

In den beiden wenig anspruchsvollen Testsettings 640x480 und 800x600 (jeweils 16Bit) wird die im GL Mark erstmals gezeigte Staffelung AMD, Via, ALi ohne Einschränkung fortgesetzt. Der ALi muss sich auch hier beiden Konkurrenten klar geschlagen geben. AMD und Via schenken sich hingegen kaum etwas und liegen beinnahe gleichauf. Im Default Benchmark hingegen ein komplett anderes Bild und ein verdutzter Tester. Der ALi MAGiK 1 liegt dort doch recht deutlich und über 5 Testläufe konstant vor Via und Co. Warum er gerade in der hohen Auslösung in der Lage ist, die Inno3D zu mehr Leistung zu motivieren, war uns ehrlich gesagt auf den ersten Blick ein kleines Rätsel. Doch dann kam uns die Übertaktung der CPU wieder ins Gedächtnis. Diese liegt bei 12Mhz oder 0,9%. Der Vorsprung des ALi vor dem AMD im Default-Run bei 0,26% und somit ist die Herleitung dieser Tatsache über den höheren Core-Takt wohl durchaus realistisch, geht man davon aus, dass die CPU im Default-Run die entscheidenden Frames liefern muss/kann.

3DMark 2000 CPU Mark

Ein Teil des 3D Mark 2000 stellt der so genannte CPU Mark dar, der ausschließlich die theoretische Leistung der CPU ermitteln soll. Natürlich spielt auch der Speicherzugriff über den Chipsatz hier eine wichtige Rolle.

Asus A7A266
Asus A7A266

In dieser Disziplin muss sich der ALi erneut klar geschlagen geben. Doch nicht der AMD760 liegt an der Spitze, sondern der KT266 von Via. Die Differenzen sind mit knapp 2% vom langsamsten zum schnellsten Chip jedoch recht gering.

3DMark 2000 HPC

Der High Polygone Count (1 Light) ist ein weiterer Bestandteil des 3D Marks aus dem Jahre 2000. Seine Resultate können direkt auf die AGP Performance des Mainboards übertragen werden.

Asus A7A266
Asus A7A266

Schon im letzten Test war uns an dieser Stelle die relativ schlechte Leistung des EPoX 8K7A+ aufgefallen, was sicherlich an eher konservativen Einstellungen des EPoX 8K7A+ lag. Der KT266 liegt ein weiteres Mal vorne und der ALi MAGiK 1 positioniert sich in allen drei Auflösungen zwischen der Konkurrenz.