Microsoft-Prozess: Richterin will schnelle Einigung
In einer Verfügung hat die Richterin Coleen Kollar-Kotelly jetzt die beiden Streitparteien dazu aufgefordert, sich im Angesicht der tragischen Ereignisse in den USA schnell aussergerichtlich zu einigen. Die Richterin will dadurch auch beiden Parteien die enormen Kosten des weiteren Verfahrens ersparen.
In einer zweiten Verfügung hat sie den beiden Parteien den 2. November als Termin gesetzt, bis zu dem sich Microsoft und die Kläger einigen sollen. Wenn bis zum 12. Oktober nicht sichtbare Erfolge zu verzeichnen seien, werde sie einen offiziellen Schlichter einsetzen. In dem weiteren Terminplan des Verfahrens haben die Kläger bis zum 7. Dezember Zeit, Auflagen gegen Microsoft vorzuschlagen, die ein zukünftiges wettbewerbswidriges Handeln von Microsoft unterbinden sollen. Die ersten mündlichen Verhandlungen im Verfahren sind erst für den 11. März 2002 vorgesehen.