nVidia bereitet sich auf 64Bit Grafik vor
Bereits im Sommer dieses Jahres, als die ersten Pläne für DirectX 9.0 oder OpenGL 2.0 festgelegt bzw. erstmals diskutiert wurden, kam auch das 64Bit genauere Rendern ins Gespräch. Damals war es vor allem Quake Entwickler John Carmack, der sich für diese Genauigkeit aussprach.
Sicherlich war diese Forderung nicht aus der Luft gegriffen, denn reicht für simple Darstellungen eine Farbtiefe von 32Bit vollkommen, wird es umso schwieriger, sobald komplizierte und vielfache Schatten- und Blendeffekte zum Einsatz kommen. Vor allem bei modernen Filtereffekten lässt die Bildqualität, oder besser gesagt der Realitätsgrad, mehr und mehr nach. Während für Kinozwecke schon länger diese Genauigkeit zum Einsatz kommt, ist man am Home-Computer bislang noch auf 32Bit beschränkt. nVidia hat sich nun offiziell dafür ausgesprochen, in zukünftigen Projekten höhere Farbtiefen berücksichtigen zu wollen. Damit wäre nVidia, wie zur Einführung von 32Bit, einer der Vorreiter. Allerdings verlangt eine Genauigkeit von 64Bit nicht nur einen doppelt so großen Grafikspeicher, sondern vielmehr auch leistungsfähige Grafikchips, die in diesen Sphären noch in Echtzeit rendern können.