Inno3D Tornado GeForce3 Ti200 im Test: Was leistet der kleine Bruder der GeForce 3?

 5/12
Frank Hüber
1 Kommentar

VillageMark

Ursprünglich wurde dieser Benchmark von PowerVR entwickelt und diente ihnen dazu, die Vorzüge des Kyro2 zu verdeutlichen, da im VillageMark der Overdraw besonders groß ist. D.h. die meisten Grafikkarten berechnen hier auch die Gegenstände, die durch andere verdeckt sind und daher eigentlich gar nicht berechnet werden müssten. Der Kyro2 kann hier durch seine Tile Base Rendering Technology erkennen, welche Polygone auf dem finalen Bild zu sehen sind und welche nicht, so dass er nicht unnötig viele Polygone berechnet.

Village-16Bit
Village-16Bit
Village-32Bit
Village-32Bit

Etwas überrascht darf man hier schon sein. Warum die GeForce3 Ti200 in 16Bit doch deutlich langsamer ist als in 32Bit, ist auf den ersten Blick völlig unverständlich. Doch wir sind der Sache genauer auf den Grund gegangen und zu folgendem Ergebnis gekommen: Aktiviert man sowohl in 16 als auch in 32Bit das Feature "LightspeedMemoryArchitecture" (LMA), so erhält man das oben gezeigte Ergebnis. Stellt man die LMA aber in beiden Farbtiefen aus, so werden die Ergebnisse in 16Bit bestätigt, die Frameraten für 32Bit fallen aber rapide ab und sind dann auch wieder schlechter als in 16Bit.

Nun gibt es zwei Möglichkeiten:

  • Nvidia würde sagen, dass dies ein beabsichtigtes Feature ist und die Performance in 32Bit Farbtiefe erheblich verbessern soll. Leider bewirkt die neue LMA aber nur in 32Bit einen Geschwindigkeitszuwachs.
  • Es handelt sich um einen Bug in den Treibern und die LMA funktioniert in 16Bit schlicht und einfach noch nicht, sondern bisher nur in 32Bit, oder LMA funktioniert in 16Bit grundsätzlich nicht.