PowerMagic ATI Radeon 7500 im Test: Die alte Mittelklasse neu aufgebohrt
Vorwort
Mit der Radeon 8500 hat ATI vorerst für eine neue Referenz bei den High-End Grafikkarten gesorgt. Doch wie sieht es im mittleren Preis- und Leistungs-Segment aus?
Die gute alte Radeon von ATI hat mittlerweile auch schon einiges auf dem Buckel und kann sich nicht mehr mit der Konkurrenz aus dem Hause Nvidia messen, die mit ihrer GeForce2 Ti die Messlatte im Mid-End Grafikkarten-Bereich recht hoch gelegt haben.
Anders als es bei Nvidia üblich ist, setzt man bei ATI aber nicht etwa auf eine abgespeckte Version der Radeon 8500, sondern verpasste dem alten Radeon1-Chip einfach eine kleinere Fertigungstechnik, trieb die Taktrate nach oben, spendierte ihm einen zweiten RAMDAC und eine TV-Out Funktion. Das Ergebnis ist die Radeon 7500, die wir uns einmal genauer ansehen wollten. Dazu haben wir auf die PowerMagic Radeon 7500 zurückgegriffen, die man z.B. bei CompuFlash für DM 336,- erwerben kann.
Lieferumfang
Im Paket findet man neben der eigentlichen Grafikkarte noch ein kleines Handbuch (Quick Installation Guide), eine Treiber-CD, die neben DirectX8 auch die aktuellen Treiber für jedes System enthält, und eine CD mit der DVD-Software PowerDVD 3.0. Spiele oder andere Extras liegen der Karte leider nicht bei. Dafür bekommt man aber lobenswerter Weise alle nötigen Kabel und Adapter mitgeliefert, die man etwa zum Anschluss an den Fernseher oder einen zweiten Monitor benötigt:
- S-Video Kabel
- S-Video Composite Adapter
- Composite Kabel (cinch)
- DVI-I zu VGA-Adapter (zum Anschluss eines zweiten analogen Monitors an den digitalen Ausgang)
Das Design der Karte orientiert sich eindeutig an dem Referenzdesign von ATI und unterscheidet sich eigentlich nur durch den Aufkleber mit dem PowerMagic Logo auf dem Lüfter von seinem ATI-Original. Auf ein besonders modisches oder extravagantes Design, wie es bei einigen anderen Grafikkartenherstellern im Moment groß in Mode ist, hat man bei PowerMagic verzichtet. Ebenso verfügt auch der 4ns schnelle auf acht Bausteine an der Ober- und Unterseite verteilte Speicher über keine zusätzliche Kühlung. Dies ist auch nicht notwendig, da er mit 230MHz (460 DDR) unter seiner maximalen Spezifikation von 250MHz (500) betrieben wird und somit im normalen Betrieb keiner zusätzlichen Kühlung bedarf. Anders könnte das natürlich beim Übertakten aussehen, aber dazu kommen wir später.