Grafikkarten passiv kühlen: Eine Radeon 7500 auf lautlos getrimmt
Einleitung
Schon desöfteren wurde in den Foren das Thema "passive Grafikkühlung" angesprochen. Nutzer, denen ihr PC einfach zu laut ist und langsam aber sicher auf die Nerven geht, wollen neben einer ganzen Reihe an "Silent-Modifikationen" sicherlich auch ihren lärmenden GPU-Lüfter durch einen effizienten und geräuschlosen Kühlkörper ersetzen. Denn oftmals wird dessen enormer Geräuschpegel bei der Planung eines leisen PCs vollkommen außer Acht gelassen. Doch auch Overclocker dürften mit einem nachgekauften Passivkühler und einer zusätzlich Luftkühlung besser fahren, als mit der im Werk montierten Lösungen. Wir haben deswegen nicht nur den Zalman Kupferkühler ZM17-CU für die Passivkühlung, sondern auch noch den CBF32 von GlobalWIN, ein Gestell aus zwei Lüftern, in der Praxis unter die Lupe genommen. Beide Artikel wurden uns freundlicherweise von Thermaltake und Frozen Silicon zur Verfügung gestellt. In diesem HowTo wird ausführlich erklärt, wie man die Grafikkarte vom alten Kühler ohne grosse Probleme befreit, und danach den neuen befestigt.
Wieso passive Kühlung?
Die Vorteile einer passiven Kühlung gegenüber einer aktiven Version liegt eigentlich auf der Hand. Wenn man am Computer arbeitet, stört der Lärm, der vom Gehäuse kommt. Dagegen kann man alles mögliche tun. Man kann das Gehäuse mit schalldämmendem Material auskleiden oder das Problem an der Wurzel anpacken. Es gibt sowohl für CPU wie auch für Grafikkarten Passivkühler. Wenn man die Karte noch übertakten will, könnte man zum effizienten Passivkühler noch einen leisen Lüfter einbauen. Eigentlich sollten die Temperaturen dann tief genug bleiben.
Das Material
Zur passiven Kühlung einer Grafikkarte braucht es natürlich einen guten Kühlkörper. Er sollte die Wärme so gut an die Luft abgeben können, dass kein aktiver Lüfter mehr benötigt wird. Dies wird durch eine möglichst grosse Oberfläche und ein gut wärmeleitendes Material erreicht. Am besten sind Kühler aus Kupfer. Diese sind meistens kleiner als die Aluminium-Versionen, da Kupfer die Wärme besser vom Chip wegtransportieren kann.