Elsa versucht Insolvenz abzuwenden
Nachdem sieben Banken am Freitag die Kredite für Elsa in Höhe von 28 Millionen Euro aufgekündigt hatten, versucht der Grafikkartenhersteller die drohende Insolvenz weiterhin abzuwenden. Deshalb verhandelt Elsa zur Zeit mit den sieben Banken und sucht nach anderen Geldgebern, die das Insolvenzverfahren abwenden sollen.
Laut eines Sprechers von Elsa seien die Auftragsbücher voll, aber im Moment fehle es dem Unternehmen einfach an dem Geld diese Aufträge auch umzusetzen. Sprecher Sven Heyden äußerte sich folgendermaßen zu den finanziellen Problemen von Elsa: "Wir sind in eine klassische Finanzierungsfalle hineingelaufen". In diese Finanzierungsfalle sei Elsa überhaupt erst durch die langen Zahlungsfristen im Auslandsgeschäft und die Kurzlebigkeit der angebotenen Produkte geraten. Insgesamt sei der Finanzierungsbedarf erheblich gestiegen, da auch Lieferantenkredite nur noch in Ausnahmen gewährt werden. Momentan beschäftigt Elsa 480 Mitarbeiter, allein 350 davon im Hauptsitz in Aachen.