AVM FRITZ!Card DSL im Test: ADSL und ISDN mit einer Karte

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Ralph Burmester
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Das Fazit

Mit der FRITZ!Card DSL hat AVM ein ausgereiftes Produkt auf den Markt gebracht, das auf der Hardwareseite beim Test keine Probleme bereitete. Die DSL-Software hingegen führte nach etwa einer halben Stunde zum Zusammenbruch der Leitung, allerdings nur bei Einsatz des Programms 'DSL-Watch'. Ohne dessen Einsatz gab es keinerlei Probleme, weder bei Verbindungen über FRITZ!web DSL noch über die Verbindung per NDIS WAN. Die beigelegte FRITZ!32 ISDN Software funktionierte klaglos, seit dem 1. Februar steht die Version 3.02.01 bei AVM zum Download bereit. Hier wird der Service von AVM deutlich, da recht schnell auf auftretende Probleme reagiert wird und kurzfristig Updates zum kostenlosen Download angeboten werden.

Auf die FRITZ!Card DSL gewährt AVM eine Gewährleistungszeit von fünf Jahren. Inzwischen sollte die Karte überall im Handel erhältlich sein, AVM empfiehlt einen Preis von 149,- €, der bereits von einigen Händlern unterboten wird. Damit ist die Karte nur etwa 20,- € teurer als das von der Telekom angebotene Modem, für dessen Betrieb allerdings noch eine Netzwerkkarte benötigt wird.

Auf der Habenseite stehen also der Wegfall des externen DSL-Modems, die nicht benötigte Netzwerkkarte, die integrierte ISDN-Karte und die mitgelieferte Software. Alleine die FRITZ! ISDN-Karte würde als extra Karte mit gut 70,- € zu Buche schlagen. Von daher ist das Preis-Leistungs-Verhältnis der FRITZ!Card DSL durchweg positiv zu bewerten. Auch die geringfügig besseren Pingwerte sind für manche Anwender, hauptsächlich Online-Spieler, ein Kaufgrund.

Auf der Negativ-Seite sind nur die aufgetretenen Probleme mit ADSL-Watch sowie die fehlende Linux-Unterstützung zu nennen, die sicherlich von AVM in Kürze behoben sein dürften.

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AVM FRITZ!Card DSL
06.02.2002
  • Leistung
  • Stabilität
  • Ausstattung
  • Dokumentation
  • ISDN-Software
  • Preis-Leistung
  • Service
  • 5 Jahre Gewährleistung
  • DSL-Software
  • Linux-Unterstützung fehlt


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