Hammer-Support in nächster Linux-Generation

Thomas Hübner
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Was nutzt der schnellste Prozessor, wenn kein Betriebssystem der Welt in der Lage ist, diese Leistung auch wirklich zu entfesseln? Sicherlich nicht viel. Wie seiner Zeit beim Intel 64 Bit Prozessor Itanium wird nun auch 64 Bit Hammer-Support in Linux wandern.

Im Gegensatz zum Itanium ist der Hammer allerdings kein reiner 64 Bit Prozessor. Er unterstützt sowohl 32 als auch 64 Bit Anwendungen. Um diese Unterstützung für den Linux-Kernel zu schaffen hat sich AMD mit SuSE zusammen getan. SuSE bekommt damit die Feder für die Integration entsprechender Erweiterungen in die Hand gelegt, die nun in den offiziellen Linux-Entwicklungskernel integriert wurden. Diese Erweiterungen werden später in allen auf den Linux-Kernel 2.6 basierenden Betriebssystemen Verwendung finden. SuSE hat damit maßgeblichen Anteil bei der Integration der Hammer-Unterstützung in den Linux-Kernel und der Portierung von Entwicklungswerkzeugen und Anwendungen für AMDs 64-Bit-Plattform.

Die x86-64 Technologie von AMD, die auf dem x86 Befehlssatz basiert, unterstützt Anwendungen, die viel physischen und virtuellen Speicher beanspruchen. Dazu zählen beispielsweise Hochleistungsserver. Unternehmen können mit dem Ansatz von AMD 64 Bit fähige Systeme einsetzen, die noch auf 32 Bit Software basieren, um so einen langsamen Umstieg zu gewähren. AMD plant, mit der Auslieferung der ersten Hammer-Prozessoren Ende 2002 zu beginnen.

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