Morpheus wird vor Gericht gezogen
Ein amerikanischer Berzirksrichter, Stephen Wilson, lehnte am Montag dieser Woche einen Antrag auf Rechtssicherheit der Morpheus-Betreiberfirma StreamCast Networks ab. Dieser wurde aufgrund einer Klage von 28 Musik- und Filmfirmen eingereicht, welche nun am 1. Oktober in Los Angeles eröffnet wird.
Zusammen mit dem Branchenverband EEF (Electronic Frontier Foundation) hatten die Anwälte von StreamCast versucht klarzustellen, dass man einen Dienst nicht für die Verbreitung illegal erstellter Kopien verantwortlich machen könne, wenn dieser Dienst auch rein legalen Zwecke diene. Diese Strategie hat Sony bereits in den 80er Jahren während des Streits um die Betamax-Videorecorder und das Verfahren zur Einstellung des Verkaufs angewandt, das Sony jedoch gewann. Als Grund für die Ablehnung führte Wilson an, dass ein Urteil zu Gunsten von StreamCast noch zu früh käme, stattdessen soll ein Gericht in einer fairen Verhandlung über den Fall entscheiden.