Intel Pentium 4 2,2 GHz und AthlonXP 2000+ im Test: Der Kampf der Titanen

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Frank Hüber
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SuperPI

Der SuperPI Benchmark ist an für sich eine recht betagte Anwendung, eignet sich allerdings nach wie vor recht gut, um die Leistung von Prozessoren bei Rechenoperationen zu bestimmen. Um die Rechendauer nicht unnötig in die Länge zu ziehen, haben wir uns auf die Berechnung der ersten Millionen Nachkommastellen der Zahl Pi beschränkt. Das Ergebnis war eine 1,5 MB respektive 4,6MB große Textdatei mit der Auflistung der Stellen.

Die Ergebnisse von SuperPI unterschieden sich nur geringfügig von den Ergebnissen die bereits der Prozessortest von Sandra 2002 offen legte. Die Integer-Einheit des Pentium 4 scheint der des Athlon XP bei welchem Takt auch immer nicht gewachsen zu sein. Hier scheint die Architektur des Athlon XP, die auf mehr Leistung pro Takt setzt, ihren Geschwindigkeitsvorteil in Operationen, die nicht für den Pentium 4 optimiert wurden, ausspielen zu können. Auch die 20 stufige Pipeline des Pentium 4 ist hier nicht förderlich, da die Bearbeitung einer Operation, wie im Vorfeld beschrieben, im Vergleich zur Pipeline des Athlon XP länger dauert. Da dieser Test jedoch keine besondere Relevanz beim Arbeiten oder Spielen hat, lassen wir dieses Ergebnis mal so stehen.

WinACE

Um den Sinn und Unsinn eines schnelleren Prozessors bei häufig genutzten Applikationen weiter zu verdeutlichen, zogen wir an dieser Stelle WinACE in der Version 2.11 heran. Das Programm hatte die Aufgabe, eine 200 MB große WAV-Audiodatei bei maximaler Kompressionsstufe (bei 4096k) als ACE-Datei zu packen.

WinACE
WinACE

Wie wir sehen, kann der Pentium 4 bei WinACE voll überzeugen. Beide Modelle sind schneller als die Vertreter von AMD, auch wenn Sie nur gut eine halbe Minute trennt.