Iomega Predator im Test: Externer USB-2.0-Brenner
Vorwort
Nachdem wir vor wenigen Wochen den Yamaha CRW3200E und Asus CRW-3212A Brenner einmal genauer unter die Lupe genommen und auf Herz und Nieren geprüft hatten, hat diesmal der externe Iomega Predator Brenner den Weg in unsere Testreihen gefunden. Dieser findet seinen Platz am USB Bus, wobei er nur am USB 2.0 Bus seine volle Geschwindigkeit von 24/10/40 erreicht. Ansonsten arbeitet der Brenner mit nicht mehr zeitgemäßen Geschwindigkeiten von 4/4/6. In wie weit sich der Iomega Predator CD-RW gegenüber den bereits getesteten Asus und Yamaha Modellen behaupten kann, wollen wir im folgenden Test untersuchen.
Lieferumfang
Der Iomega Predator Brenner kann mit einer sehr gut designten und handlichen Verpackung aufwarten. Neben dem eigentlichen externen Brenner, der (natürlich subjektiv) genial aussieht und ein echter Hingucker ist, erhält der Kunde wie bei Asus und Yamaha die benötigten Kabel wie USB-Daten- und ein Soundkabel. Hinzu kommt in diesem Fall noch das externe Netzteil, da der Brenner leider nicht über USB mit Strom versorgt wird bzw. werden kann.
Einen CD-R oder CD-RW Rohling sucht man hier vergebens, was den Predator im Vergleich zu den von Yamaha und besonders von Asus mitgelieferten CDs natürlich sehr alt aussehen lässt. Auf der Software Seite steht Iomega den Konkurrenten aber in Nichts nach, denn um mit dem Brennen gleich loslegen zu können, wurde hier die firmeneigene Software HotBurn beigelegt. Auf der CD findet sich ebenfalls Adope MusicMatch Jukebox, welches einem bei der Verwaltung der CD-Sammlung unterstützt. Hiermit lassen sich auch eigene Songs erstellen. Falls jemandem HotBrun nicht gefallen sollte, so kann auch auf die aktuelle Nero Version zurückgegriffen werden, die den Brenner ab Version 5.5.7.8 nun problemlos erkennt. Ältere Versionen konnten dagegen mit dem Predator rein gar nichts anfangen. Was man im Lieferumfang ebenfalls vergeblich sucht, ist ein richtiges Handbuch wie bei Yamaha und Asus. Ein "Benutzerhandbuch" findet man auf der mitgelieferten CD. Wer nun aber denkt, durch dieses ausführlich über den Brenner und seine genutzten Technologien informiert zu werden, der irrt. Der Benutzer erhält lediglich Informationen zu den gesetzlichen Bestimmungen, über seine Garantie und Service-Hotlines in der jeweiligen Region, falls es einmal Probleme geben sollte. Für ein ausführliches Handbuch muss der Kunde auf die Iomega Homepage gehen und sich dort die für jedermann herunterladbaren Handbücher holen. Jedoch hätten diese sicher ohne große Mühen mit auf die CD gepackt werden können. Bei der Installation des Brenners unterstützt ein CD-großer Quick Installation Guide, der in sechs Sprachen verfasst und sehr gut durch Bildmaterial hinterlegt ist, sodass es beim Anschließen des Produktes keinerlei Probleme geben sollte. Da der Brenner nur bei USB 2.0 seine volle Leistung entfalten kann, gibt es für ältere Rechner eine extra Ausgabe, bei der eine USB 2.0 Karte von Adaptec beigelegt ist, die es im Vergleich zum Einzelkauf natürlich vergünstigt gibt.