nVidia GeForce4 MX 440 im Test: Inno3D, Gainward, Leadtek und Prolink im Vergleich

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Carsten Spille
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Aquamark v2.3

Aquamark ist ein DirectX 8.0 Benchmark aus dem Hause Massive und basiert ebenso wie Aquanox auf der Krass-Engine. Dargestellt wird eine detailreiche Unterwasserwelt. AquaNox nutzt die nFiniteFX Engine der GeForce3 Ti200, die in diesem Falle auch so betrieben wurde, da ein mehr an Bildqualität und Framerate heraussprang. Mit mehr als 160 Vertex Shaders werden Spezialeffekte wie Layered Fog, Caustics, fotorealistische Materialien, Radiosity Lighting und Shadows in Echtzeit erzeugt. Pixel Shader werden für Bump Mapping und maßgeschneiderte Lighting Effekte verwendet. Die Frameraten aus dem Aquamark liegen jedoch deutlich unterhalb der aus Aquanox. Getestet wurden die GeForce4MX und die GeForce2 Ti mit der Default-Einstellung von 24MB Texturengröße, welche für die Kyro II, die nur über 32MB RAM verfügte, auf 16MB gesenkt wurde. Pixelshader-Effekt wurden, wo verfügbar, aktiviert.

Hier zeigt sich, dass die GeForce4MX sich, trotz niedrigerer Leistungswerte, auch in topaktuellen Titeln mit ihrem Vorgänger messen kann. GeForce3 Ti200 und Kyro II spielen in jeweils anderen Ligen.

Aquanox v1.17

Als kleine Premiere in diesem Test wollten wir wissen, wie sich nun die Verkaufsversion von Aquanox auf aktuellen Grafikkarten spielen lässt. Wie zu erwarten war, sind die durchschnittlichen fps deutlich höher als beim stark Pixel- und Vertexshaderlastigen Aquamark.

Getestet wurde die Magellan-Zwischensequenz nach den Einstellungen der Benchmark-Vorgabe des 3D-Center, d.h. mit vollen Details, die jeder Grafikkarte das Äußerste abverlangen.

Auch ohne die extremen Polygonzahlen des Aquamark schafft es Aquanox ziemlich gut, das Spielen in höchsten Auslösungen und Farbtiefen einer kleinen Elite vorzuenthalten, die bereit ist, monströse Summen für ihre Grafikkarten auszugeben.

Sehr deutlich wird die Betonung auf die Füllrate und Speicherbandbreite. Die Geforc4MX kann mit der GeForce2 Ti nur mit Mühe mithalten, ebenso wie es der GeForce3 Ti200 gerade in hohen Auflösungen nur schwerlich gelingt, ihre Vorteile in die Waagschale zu werfen. In Aquanox ist Füllrate wirklich durch nichts zu ersetzen.

Auch der seinerzeit angekündigte Support für die Kyro II wurde wohl zwischenzeitlich wieder verworfen, ansonsten hätte diese durch ihr 8Layer-Multitexturing hier deutlich besser abschneiden können. So ist nicht einmal ein bemerkenswerter Leistungsunterschied zwischen einer "single-pass" gerenderten Landschaft und einer im "multi-pass" zu erkennen.