nVidia GeForce4 MX 440 im Test: Inno3D, Gainward, Leadtek und Prolink im Vergleich

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Carsten Spille
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Vulpine GL v1.1p

Der GLMark ist von der deutschen Softwareschmiede Vulpine entwickelt worden und ist ebenso wie 3DMark2000 und 3DMark2001 für DirectX ein rein synthetischer Benchmark für OpenGL. Der Benchmark ist, vor allem, was die Polygonmengen angeht, hochkomplex und kann wahlweise schon einige der neuen GeForce3 Features nutzen. Damit der Vergleich der beiden Karten untereinander auch wirklich fair ist, wurde nur mit den Standard OpenGL Features, gebencht, die auch die Kyro II tatsächlich unterstützt.

Hier zeigt sich, dass, auch mit LMA-II, Füllrate durch nichts zu ersetzen ist. Die GeForce4MX kommt zwar gut mit der GeForce2 Ti mit, kann sie allerdings erst in der 1600er Auflösung einholen. Die Geforce3 Ti200 spielt hier einfach in einer anderen Klasse, da sie sowohl 4 Pipelines für eine hohe Füllrate, als auch LMA (Light Speed Memory Architecture) besitzt. Ein Weiteres könnte durchaus auch der leistungsfähige Vertexshader dazu tun, das trotz deutlich niedrigerem GPU-Takt (175MHz gegenüber 250/270MHz) solche Werte erreicht werden.

In diesem auf T&L-optimierten Benchmark hat der Kyro II wie in so vielen theoretischen Tests, leider wenig zu lachen.