Gerüchte über den NV30
Wer hätte nicht damit gerechnet, kurz nach den Gerüchten über den ATi R300 Grafikchipsatz gibt es auch die ersten Gerüchte über den nächsten Grafikchip von Nvidia, den NV30. Auch dieser soll zum Teil unglaubliche Spezifikationen haben.
Kommen wir zu den Daten des NV30, der auch auf den Codenamen "Omen" hört: der NV30 soll im 0,13 µ Kupfer-Verfahren hergestellt werden und mit einem Takt von 450 MHz laufen. Er unterstützt AGP 4x und 8x und besteht aus etwa 73 Millionen Transistoren. Ausgestattet ist er mit acht Pipelines, einem vierfach Vertex-Shader einem zweifach Pixel-Shader und Hardware Bumpmapping. Beim RAM kommen "nur" 128 MB DDR-RAM zum Einsatz, getaktet mit 375 MHz (750 MHz), allerdings über einen 256 (!) Bit breiten Bus. Dazu kommen die Lightspeed Memory Architecture III, ein vierfaches Cache Subsystem und ein zweifach Z-Buffer, der grössere verlustfreie Kompressionen erlaubt. Weiter bringt Nvidia ein erweitertes Hardware Anisotropic Filtering zum Einsatz, das über einen neuen 12nvx modus verfügt, der bis zu 80 Prozent bessere Resultate bringen soll. Die Textureinheiten können jetzt in einem Takt bis zu vier Texturen pro Pixel berechnen. Der Omen-Chip mit 370 MHz RAMDAC wird DirectX 9.x kompatibel sein, die aktuellste OpenGL Version unterstützen, und auch die Glide-Schnittstelle Dank NvBlur, einer neuen Glide-Version, unterstützen.
Wichtigster Punkt ist wohl der 450 MHz, 0,13µ Kupfer Co-Prozessor (!), der auf den Grafikkarten zum Einsatz kommen soll. Dieser wird "True Time and Lightning" (TTL) genannt und ist zusätzlich mit dem neuen NvAutoShaper, einem Pre-Cache und Pre-Load System ausgestattet. Damit können die Programmierer schnellere und bessere Effekte erzeugen, da die Daten bereits vorgecached werden und so schneller beim eigentlichen Grafikprozessor sein sollen.
Bleibt abzuwarten, ob sich diese Gerüchte bestätigen und wann diese Technik zu welchem Preis letztendlich auf den Markt kommt.