Asus V8440 TD und V8460 ultra TD im Test: Zwei „Ti“-tanen unter sich

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Carsten Spille
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Testsystem

Zum Test kam wiederum ein System basierend aus einem Gespann von SiS745 Chipsatz und AthlonXP 1700+ mit 256MB DDR-RAM zum Einsatz. Wir testeten unter Windows2000, da es die Basis für das Home-OS der Zukunft im Portfolio von Microsoft darstellt und sich demzufolge gut abschätzen läßt, wie zuverlässig und performant sich die jeweiligen Treiber auch unter diesem Betriebssystem verhalten.

Das Service Pack 2 und das aktuelle Application Update von Microsoft wurden ebenso aufgespielt, wie Chipsatztreiber der Version 1.09 von SiS. Das neueste DirectX 8.1 versteht sich von selbst. Die GeForce4MX-Karten wurden mit dem empfohlenen Treiber v27.30 getestet, die GeForce3 und GeForce4 Ti-Karten mit dem aktuellen Referenztreiber 28.32 von nVidia. Zur Geräuschuntermalung wurde zur Abwechslung der subjektiv befriedigende Onboard-Sound des SiS-Chipsatzes mit den Treibern 7012.1.03c verwandt.

Uns ist bewußt, dass man mit einem schnelleren Basissystem die Unterschiede sowohl zwischen GeForce3 und GeForce4 Ti als auch zwischen den einzelnen GeForce4 Ti-Modellen deutlicher machen könnte. Was hier gezeigt wird, ist also als eine Art Worst-Case Szenario zu verstehen. Die Leistung insgesamt und insbesondere die Leistung der GeForce4 Ti kann also mitunter noch deutlich zulegen.

  • CPU:
    • AMD AthlonXP 1700+ (1466MHz)
  • Motherboard:
    • Elitegroup K7S6A mit SiS745 Chipsatz
  • Arbeitsspeicher:
    • 1*256MB KingMax BGA PC2700 DDR-RAM CL2,5
  • Grafikkarte:
    • Asus V8440 GeForce 4 Ti 4400
    • Asus V8460 ultra GeForce 4 Ti 4600
    • GeForce4 Ti 4200 128MB (250/222MHz)
    • GeForce4 Ti 4200 128MB (225/250MHz)
    • Asus V8200 pure (GeForce3)
    • Asus V8200 T2 pure (GeForce3 Ti200)
    • Prolink Pixelview GeForce4 MX440
  • Peripherie
    • IBM DTLA 307015
    • Pioneer DVD A03
    • Realtek RTL8139c Netzwerkkarte (deaktiviert)
    • Castlewood ORB Wechsellaufwerk
  • Sonstiges
    • A4 Tech Double Wheel Mouse
  • Software
    • Windows2000 Professional
    • Service Pack 2
    • Application Update
    • DirectX 8.1

Unsere GeForce3 Ti200 wurde wie zuvor schon, durch heruntertakten der V8200 simuliert. Da es sich um dieselbe Hardware handelt, sollte diese Simulation recht realitätsnah sein. Weiterhin haben wir schon vor der offiziellen Ankündigung versucht, die Ti4200 zu simulieren und sind prompt auf die im Vorfeld falsch kolportierten Taktraten hereingefallen. Deswegen gibt es bei uns eine Ti4200 mit der offiziellen Taktung von 250/222MHz und eine mit der vormals gemunkelten 225/250MHz Taktung. Diese "inoffizielle" Version wollten wir weiterhin in den Benchmarks mitverwenden, weil man so sehr gut sehen kann, wo die Limitierung durch den Chip, und wo sie durch den Speicher begründet ist. Dies ist sehr hilfreich, wenn man z.B. durch Übertakten eine höhere Ausgewogenheit herstellen möchte.

Die Ti4200 mit 64MB und 250/250MHz-Taktung haben wir leider noch nicht erhalten und da sie zudem ein anderes Design aufweisen wird (kein µBGA-RAM), würden die Unterschiede zu unserer Simulation dann doch zu groß werden. Wir reichen dies in einem späteren Test nach.

Benchmarks

Als Tests haben wir uns wiederum für eine etwas breiter gefächerte Palette entschieden. Einerseits, um einen repräsentativeren Überblick über das Leistungsspektrum der Karten zu bekommen und andererseits, um den in letzter Zeit immer häufiger angenommenen speziellen Treiberoptimierungen der Chiphersteller auf die beiden beliebtesten Benchmarks, Quake3 und 3DMark2001, entgegenzuwirken. Gerade in diesem Hochpreissegment für Enthusiasten wäre es doch sehr enttäuschend, wenn wirkliche Verbesserungen nur in den zwei oder drei Standard-Benchmarks bemerkbar wären.

Leere Liste!
Leere Liste!
Leere Liste!

Sofern nicht anders angemerkt, liefen sämtliche Benchmarks in 32Bit Farbtiefe und wenn möglich auch 32Bit Texturen. Generell wurden die höchstmöglichen Detaileinstellungen verwandt um die Probanden so richtig zu fordern.