Asus V8440 TD und V8460 ultra TD im Test: Zwei „Ti“-tanen unter sich
7/21Synthetische Benchmarks
3DMark 2000
Der 3DMark 2000 von MadOnion ist ein beliebter aber rein synthetischer DirectX 7.0 Benchmark und sagt nur relativ wenig über die tatsächliche Spielperformance aus. Er hat inzwischen zwar einen Nachfolger im 3DMark2001 gefunden, ist aber nach wie vor noch ein Maßstab in puncto Performance für Grafikkarten. Mittlerweile der Klassiker unter den synthetischen Benchmarks, zeigt der 3DMark2000 langsam aber sicher sein Alter. Während man zur ungefähren Zeit seines Erscheinens sich in Bereichen von 3000 bis 5000 Punkten bewegte, sind nun auch preislich akzeptable Grafikkarten in der Lage, die 10.000er Hürde zumindest in niedrigeren Auflösungen oder unter 16Bit Farbtiefe zu überwinden.
In den oberen Punkte-Regionen ist dieser Benchmark deutlich CPU-Limitiert und das nicht nur auf unserem Testsystem, wie sich recht deutlich beim Vergleich der Detailergebnisse des High-Detail Adventure-Tests zeigt. Hier liegen zwischen der Asus V8460 ultra (73,1fps) und einer GeForce3 Ti200 (67,8fps), die nur etwas mehr als halb so hoch getaktet ist nur magere 5 Frames. Nur in hohen und höchsten Auflösungen zeigen sich deutlichere Unterschiede. Nichtsdestotrotz können die Asus V84xx-Karten hier einen Doppelsieg auf ganzer Linie verbuchen.
3DMark 2001 SE
Da der 3DMark 2001 wie der 3DMark 2000 ein rein synthetischer Benchmark ist, sagt dieser ebenfalls relativ wenig über die zu erwartende Spielperformance aus, ist jedoch ein guter Anhalstpunkt für zukünftige Spiele, da dieser voll auf DirectX 8 aufbaut. Unter anderem aufgrund des Nature-Tests, der intensiven Gebrauch von Pixelshader-Effekten macht, ist der 3DMark2001 SE nicht nur von CPU und Grafikkarten-RAM, sondern auch sehr vom Chiptakt der Grafikkarte abhängig. Zu berücksichtigen gilt hier, dass der GeForce4 MX440-Vertreter ohne die Punkte aus dem Nature-Test sein Fortkommen bestreiten muss.
Auch hier wieder der zu erwartende Doppelsieg für die Asus-Karten. Interessant ist hier jedoch das Abschneiden der beiden Ti4200-Varianten. In 1024x768 spielt der höhere Chiptakt noch eine größere Rolle als die größere Speicherbandbreite, so dass man davon ausgehen kann, dass die zukünftige 64MB-Version mit 250/250MHz-Taktung doch ein wenig schneller sein wird, als die langsamer getaktete 128MB-Variante.