Asus V8440 TD und V8460 ultra TD im Test: Zwei „Ti“-tanen unter sich
9/21GL Excess
GL Excess ist ein OpenGL-Benchmark, der eigentlich sehr geringe Anforderungen an die Grafik-Hardware stellt. Szenen mit über 400 oder gar 800 Bildern pro Sekunde sind hier keine Seltenheit. Er bietet aber einige sehenswerte Effekte. Aufgrund seiner geringen Ansprüche an die Grafikkarte kann er die Unterschiede zwischen den Karten nur innerhalb des Systemlimits verdeutlichen, da hier auch schon andere Komponenten als Bremse auftreten können.
Ein sehr linearer Leistungsgewinn, von der DirectX-7 Karte GeForce4 MX440 bis hin zum Topmodell von Asus, der V8460 ultra. Unter solchen Umständen liessen sich die rund €500, die man auf den Tisch legen müsste für so ein edles Teil kaum rechfertigen. Während in den unteren Regionen der Rest des Systems noch mithalten kann, werden an der Spitze die Abstände im Verhältnis zur Taktrate der Grafikkarte immer knapper.
In diesem Test kommt es eher auf die Speicherbandbreite an, als auf die eigentlich Chipgeschwindigkeit.
Vulpine GL Mark
Der GLMark ist von der deutschen Softwareschmiede Vulpine entwickelt worden und ist ebenso wie 3DMark2000 und 3DMark2001 für DirectX ein rein synthetischer Benchmark für OpenGL. Der Benchmark ist, vor allem, was die Polygonmengen angeht, hochkomplex und kann wahlweise schon einige der neuen GeForce3 bzw. GeForce4 Ti-Features nutzen. Damit ist der Vergleich aller Karten auch wirklich fair und da in diesem Falle nur nVidia-Karten am Test teilnehmen, wurden auch die speziellen OpenGL-Funktionen der neueren Chips genutzt.
Die neuen Pixelshader-Funktionen (auch wenn diese in OpenGL über Extensions realisiert werden) verhinderten, dass wir die GeForce4 MX440 hier mitvergleichen konnten.
Die beiden Asus-Karten können sich hier doch deutlich vom Rest des Feldes absetzen und bilden ein einsame Spitzenduo in diesem hauptsächlich die T&L-Einheit fordernden Test.