Asus P4B266-E und P4S333 im Test: Intel 850 gegen Intel 845 und SiS 645
14/16Lightwave 7.0b
Bevor wir uns im nächsten Abschnitt den DirectX-Ergebnissen zuwenden, wagen wir noch einen Abstecher in die Rendering-Abteilung und ließen die Boards zwei Szenen aus Lightwave 7.0b rendern. Da es sich in unserem Test nur um Pentium4-Platinen handelt, kann die spezielle Pentium4 Optimierung der Software vernachlässigt werden.
Und wieder zeigt das P4B266-E, was alles in ihm steckt. Diesmal kann es sogar das MD850D von Intel recht deutlich hinter sich lassen und liegt in diesem Test unangefochten an der Spitze. Beim kürzeren Radiosity-Test sieht es schon etwas positiver für das P4S333 aus. Es liegt zwar immer noch hinter dem P4B266-E, kann sich aber zumindest vor das MD850D schieben. Dass der RAM hier offensichtlich keinen wichtigen Part spielt, zeigt die Tatsache, dass das P4S333 durch den DDR333 keinen nennenswerten Leistungsschub erfährt und die Rambus-Platine das erste Mal zurückfällt.
3DMark 2000
Wenn auch schon recht alt, stellt der 3D Mark 2000 aus dem Hause MadOnion.com auch weiterhin einen sehr aussagekräftigen Benchmark für Mainboards dar. Da die verwendeten Tests schon im Default-Run keine wirkliche Hürde für die GeForce3 Ti200 darstellen, können sich CPU, RAM und Chipsatz so richtig austoben.
Ein überraschendes Bild zeigte sich angesichts des Default Runs dann in 640x480. Hier kann sich das P4B266-E vor die Konkurrenz schieben und liegt bei gleichwertigem RAM sogar über 500 Punkte vor dem P4S333 mit SiS645. Auch im Default Run verhilft nur der DDR333 dem P4S333 knapp zur Spitzenposition. Einen Vorsprung von 0,3% kann man aber getrost vernachlässigen.
CPUMark
Ein beliebter Bestandteil des 3DMark 2000 ist der CPU Mark. In dieser Disziplin muss der Prozessor ohne große Hilfe der Grafikkarte zwei Spielszenen berechnen. Lediglich die T&L-Einheit ist von Bedeutung. Da bei unseren Tests aber jeweils die GeForce3 Ti200 eingesetzt wurde, spielt dies ebenfalls keine Rolle. Die Performance von Mainboard und Speicher ist dafür umso bedeutender.
Sehr eng geht es beim CPUMark zu. Bei identischem RAM muss man dem P4B266-E wieder die bessere Leistung zusprechen, doch mit DDR333 kann sich das P4S333 erneut äußerst knapp vor das Board mit i845-Chipsatz setzen.