Pentium 4 mit 2,4 GHz im Test: Der neue Spitzenreiter
5/193DMark 2000
Der 3DMark 2000 hat zwar schon einen Nachfolger gefunden, ist allerdings auch weiterhin bestens dafür geeignet, eine Aussage über die Direct3D Leistung des Systems zu geben. Auch die Prozessorleistung lässt sich mit diesem Test recht gut messen. Da es sich um einen synthetischen Benchmark handelt können die Ergebnisse zwar nicht direkt auf Spiele übertragen werden. Aber nichtsdestotrotz wird er überall eingesetzt und gehört einfach zu jedem Test dazu.
So schnell kann es gehen. Während sich der Pentium 4 2,2 GHz sogar noch einen Athlon XP 1900+, wenn auch knapp, geschlagen geben musste, setzt der Pentium 4 2,4 GHz eine neue Höchstmarke. Beim 3DMark 2000 zeigt sich allerdings zum ersten Mal, dass 9 Prozent mehr Takt nicht auch 9 Prozent mehr Leistung bedeutet. In diesem Grafik-Benchmark führt die Takterhöhung nämlich nur zu einer Steigerung von 4 Prozent. Wie der Name des Benchmarks schon sagt, spielt beim 3DMark insbesondere die Grafikkarte eine wichtige Rolle.
3DMark 2000 CPU Mark
Ein wichtiger Bestandteil des 3DMark2000 ist auch der CPU-Mark. Obwohl hier auch die Grafikkarte eine große Rolle spielt, sowie Chipsatz und Speicher des Mainboards, werden diese Faktoren hier durch die fixierte Testumgebung ausgeschaltet.
Wie unbedeutend der Prozessortakt letztendlich sein kann, zeigt der Prozessor Test aus 3DMark 2000. Um etwas mehr als ein Prozent erhöht sich die Prozessorleistung beim Pentium 4 2,4 im Vergleich zum Vorgängermodell. Der Leistungssprung reicht nicht, um den Athlon XP 2000+ in diesem Test vom Thron zu stoßen. Das neue Top-Modell von Intel kommt hier nur auf das Leistungsniveau eines Athlon XP 1900+.
3DMark 2000 HPC
Auch der High Polygon Count ist ein Bestandteil des 3DMark 2000. Da hierbei die Leistung des Speichersubsystems eine größere Rolle spielt, eignet er sich besonders gut, um das Zusammenspiel zwischen Prozessor, RAM und Grafikkarte zu verdeutlichen.
Warum der Pentium 4 2,4 GHz trotz des vergleichsweise schlechtem Abschneiden beim CPU Mark einen neuen Höchstwert erreichte, zeigt unter anderem der High Polygon Count Test, bei dem die Grafikkarte nur noch eine untergeordnete Rolle spielt. Dank des starken Rambus-Speichersystems steigt die Leistung in diesem Test um nicht weniger als 5,7 Prozent. Den Athlon XP 2000+ und Pentium 4 2,4 GHz trennen allerdings nur 6,6 Prozent, was bei einem Taktunterschied von immerhin 44 Prozent alles andere als Welten sind.