Pentium 4 mit 2,4 GHz im Test: Der neue Spitzenreiter
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Der GLMark ist von der deutschen Softwareschmiede Vulpine entwickelt worden und ist ebenso wie 3DMark2000 und 3DMark2001 für DirectX ein rein synthetischer Benchmark für OpenGL. Der Benchmark ist hochkomplex und kann schon einige der neuen GeForce3 Features nutzen. Auch hier lässt sich eine Leistungssteigerung durch einen neuen Prozessor erreichen. Da es hierbei insbesondere darum geht, Einbrüche der Framerate zu verhindern, haben wir mit aktivierten VSync bei einer Bildwiederholrate von 85 Hz getestet. Somit sind 85 Bilder pro Sekunde für alle Prozessoren das zu erreichende Maximum. Somit kann der Prozessor nur dann eine höhere Wertung im Durchschnitt erreichen, wenn die Framerate bei den komplexen Szenen nicht zu sehr in die Knie geht.
Auch bei Vulpine heißt der neue Spitzenreiter vorerst Pentium 4 2,4 GHz. In beiden getesteten Auflösungen kann er sich, wenn auch nur knapp, vor den Athlon XP 2000+ beziehungsweise den Konkurrenten aus dem eigenen Hause schieben. Die Leistungssteigerung liegt bei diesem Test allerdings bei unter einem Prozent. Das liegt allerdings vor allem an der Eingangs gestellten Aufgabe, dass der Prozessor die niedrigen Frameraten nach oben verlagern soll. Die maximale Framerate von 85 Frames haben alle Testkandidaten ohne Probleme zu erreichen gewusst. Bei deaktivierten V-Sync erreichten wir übrigens im Maximum über 200 Frames, die der Endanwender jedoch weniger im Spielfluss merkt, als 10 Frames im Minimum, die sich definitiv als Ruckler bemerkbar machen.