Pentium 4 mit FSB 533 MHz im Test: Intel setzt neue Maßstäbe

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Thomas Hübner
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Fazit

Mit dem 2,53 GHz Pentium 4 kann Intel eindrucksvoll zeigen, welches Potential in der aktuellen Stufe der NetBurst-Architektur steckt. Die Tatsache, dass der Prozessor in unserem Test ohne Probleme mit 2,85 GHz zu betreiben war, macht deutlich, dass es für Intel ein Leichtes sein wird, die Taktraten im Laufe des Jahres weiter zu steigern. Die Erhöhung des Front-Side-Bus von 400 auf 533 MHz war hierbei ein logischer Schritt um die Leistung der Prozessoren weiter zu steigern und dabei noch Freiraum für zukünftige Prozessoren zu schaffen. Wie unsere Benchmarks zeigen, kann auch der neu vorgestellte 2,4 GHz Pentium 4 mit einem Front-Side-Bus von 533 MHz im Vergleich zur 400 MHz Variante von der angesprochenen Bandbreitenerhöhung profitieren.

Durch die Verwendung von PC1066 Rambus lässt sich die Speicherbandbreite zwar um 31 Prozent steigern, die Gesamtleistung steigt demgegenüber bei optimistischer Rechnung kaum mehr als 7 Prozent. Somit kann man durchaus auf den teuren und vor allem momentan noch nicht verfügbaren Speicher verzichten.

Intels Blaumänner
Intels Blaumänner

Auch wenn sich der Athlon XP diesmal erneut dem Pentium 4 geschlagen geben muss, so befindet sich die Leistung beider Prozessoren doch auf sehr hohem Niveau. Mit der bevorstehenden Einführung des Athlon XP mit dem 0,13µm Thoroughbred-Kern wird AMD wieder in der Lage sein, die Taktfrequenzen der Prozessoren weiter nach oben zu treiben. Doch bereits jetzt ist ein thermisches Limit der Athlon Architektur in Sicht. Hier bleibt nur noch ein kompletter Architekturwechsel, der mit der Einführung des AMD Hammer (K8-Architektur) auch erfolgen wird. Doch bis dahin wird noch ein interessantes halbes Jahr vergehen, in dem sich AMD und Intel nichts schenken werden.

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