Neues an der 0190-Dialer Front

Helmut Eder
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Nachdem es wieder etwas ruhiger um die lästigen 0190-Dialer geworden ist, wurde neben den bereits bekannten, ein neuer rekordverdächtiger Dialer entdeckt. So soll laut Verbraucherschützer ein 0190-Dialer unterwegs sein, der pro Einwahl glatt 1200 Euro veranschlagt.

Wie die Zeitschrift Finanztest berichtet, kann man sich aber auch über die T-Online eigene Homepage einen 0190-Dialer einfangen. Dann nämlich, wenn man eines der Erotik-Angebote wahrnimmt die dort angeboten werden. Da fallen dann schon mal 25 Euro einmalig an. Jede weiter Minute wird dann gleich mit 2,30 Euro verbucht. Laut Finanztest sollte man sofort bei der Telekom Einspruch einlegen, wenn man Opfer eines dieser Monster-Dialers geworden ist, die pro Einwahl einen horrenden Betrag einstreichen wollen. Gleichzeitig sollte man auch die Telefonrechnung um diesen Betrag kürzen. Leider sind die Hintermänner solcher Abzocker auch heute noch schwer bis gar nicht ermittelbar. Durch eine Schutzverordnung der Bundesregierung gegen Dialer-Missbrauch, dürfen nicht die Netzbetreiber, wie zum Beispiel die Telekom stellvertretend für den Abzocker kassieren, der muss das selbst tun, was ihm jedoch schwer fallen dürfte angesichts des Aufwands der betrieben wurde um seine Herkunft zu verschleiern. Gegen das Abzocken kann man sich aber auch schon im voraus absichern, so zum Beispiel durch das sperren der 0190-Vorwahl. Das kostet nicht mehr als 7,73 Euro bei der Telekom. Leider werden dadurch auch gewollte Anrufe bei Nummern mit 0190-Vorwahl geblockt.

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