3x GeForce4 Ti von Inno3D im Test: Günstigere Modellvielfalt
7/20GL Excess
GL Excess ist ein OpenGL-Benchmark, der eigentlich sehr geringe Anforderungen an die Grafik-Hardware stellt. Szenen mit über 400 oder gar 800 Bildern pro Sekunde sind hier keine Seltenheit. Er bietet aber einige sehenswerte Effekte. Aufgrund seiner geringen Ansprüche an die Grafikkarte kann er die Unterschiede zwischen den Karten nur innerhalb des Systemlimits verdeutlichen, da hier auch schon andere Komponenten als Bremse auftreten können.
In den niedrigeren Auflösungen merkt man deutlich, dass der GL Excess-Benchmark wirklich moderne 3D-Hardware wie die GeForce4 Ti-Karten von Inno3D nicht mehr zu fordern in der Lage ist, die Abstände verschwimmen zusehends. Erst ab 1280x1024 sind die Unterschiede mehr als nur marginal, aber gerade hier kann der GeForce3 noch recht gut mithalten, obwohl er durchgehend das Schlußlicht bildet. Ein deutliches Anzeichen dafür, dass weder hohe Tiefenkomplexität, noch komplizierte Geometrie diesen Benchmark einengen.
Vulpine GL Mark
Der GLMark ist von der deutschen Softwareschmiede Vulpine entwickelt worden und ist ebenso wie 3DMark2000 und 3DMark2001 für DirectX ein rein synthetischer Benchmark für OpenGL. Der Benchmark ist, vor allem, was die Polygonmengen angeht, hochkomplex und kann wahlweise schon einige der neuen GeForce3 bzw. GeForce4 Ti-Features nutzen. Damit ist der Vergleich aller Karten auch wirklich fair und da in diesem Falle nur nVidia-Karten am Test teilnehmen, wurden auch die speziellen OpenGL-Funktionen der neueren Chips genutzt.
Auch hier zieht sich die Reihe der nVidia-Karten wie nach dem Preisetikett aufgereiht durch die Benchmarks. Polygondurchsatz und Tiefenkomplextität, also hoher Overdraw scheinen die GeForce3 zurückzuwerfen, während die GeForce4-Karten mehr oder weniger dicht zusammenbleiben.